Deutscher Hotel- und Gaststättenverband e.V.
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Kandidat/in "Beckmann, Sina (Grüne)"

Bundesland

  • Niedersachsen

Wettbewerbsfähigkeit und Ertragskraft der Branche stärken

Befürworten Sie die Entfristung des reduzierten Mehrwertsteuersatzes für Speisen in Restaurants, weil das nur logisch, fair und konsequent ist?

Ja
Nein
keine Angabe

Die zunächst zeitlich befristete Anwendung des reduzierten Mehrwertsteuersatzes auf Speisen in Restaurants stellte während der Corona-Pandemie eine Unterstützungsleistung für die gesamte Branche dar. Es ist die Frage, ob eine dauerhafte Anwendung des ermäßigten Mehrwertsteuersatzes wirklich geeignet ist, die Wettbewerbsfähigkeit und Ertragskraft der Branche zu stärken, da hiervon ja überwiegend die großen und umsatzstarken Betriebe profitieren - kleinere Betriebe mit geringen Umsätzen jedoch nur sehr eingeschränkt.

Beckmann, Sina (Grüne)

Machen Sie sich stark für die Einbeziehung der Getränke in den reduzierten Mehrwertsteuersatz?

Ja
Nein
keine Angabe

Allerdings ergeben sich bei der Anwendung eines dauerhaft ermäßigten Umsatzsteuersatzes auf gastronomische Leistungen systematische Abgrenzungsschwierigkeiten in Bezug auf den Erwerb von Lebensmitteln im Einzelhandel, die zu Ungerechtigkeiten führen können. Auch müssen bei solch kostenintensiven Maßnahmen die sozialen Effekte berücksichtigt werden. In Bezug auf kulturelle Einrichtungen kann eine Prüfung der Anwendbarkeit des ermäßigten Mehrwertsteuersatzes sinnvoll sein.

Beckmann, Sina (Grüne)

Sind Sie dafür, den einheitlichen reduzierten Mehrwertsteuersatz für Eintrittsgelder in Clubs und Discotheken einzuführen?

Ja
Nein
keine Angabe

Ich denke nicht, dass eine MwSt. Senkung dazu führen wird, dass mehr Menschen Clubs und Diskotheken besuchen. Vielmehr hat sich offensichtlich die Gesellschaft ein wenig verändert, aus ihr heraus werden die Impulse kommen.

Beckmann, Sina (Grüne)

Betriebe bei Steuern und Abgaben entlasten

Werden Sie sich für die Ausweitung des Verlustrücktrags einsetzen?

Ja
Nein
keine Angabe

Die Bedeutung der Verlustverrechnung zur schnellen und unkomplizierten Liquiditätsversorgung von Unternehmen ist gerade in Krisenzeiten enorm. So haben wir GRÜNE zu Beginn der Pandemie als erste eine Verbesserung des Verlustrücktrags und auch eine unterjährige vorläufige Umsetzung gefordert. Konkret wollten wir erreichen, dass nicht nur die Höhe angepasst, sondern auch der Rücktragszeitraum für die Verluste aus den Pandemiejahren deutlich, auf maximal 4 Jahre, verlängert wird. Damit hätten wir auch kleinen und mittelständischen Unternehmen, die vor der Pandemie keine Millionenüberschüsse erzielt haben, schnell und unbürokratisch helfen können.

Beckmann, Sina (Grüne)

Sehen Sie die Notwendigkeit, Impulse für verbesserte Abschreibungen zu schaffen?

Ja
Nein
keine Angabe

Mit einer degressiven Abschreibung von mindestens 25 % fördern wir gezielt Investitionen in die digitale und ökologische Modernisierung der Unternehmen - auch über das Jahr 2021 hinaus.

Beckmann, Sina (Grüne)

Machen Sie sich stark für eine Unternehmenssteuerreform, um die Gesamtbelastung auf 25 Prozent zu senken?

Ja
Nein
keine Angabe

Ziel unserer Steuerpolitik ist, dass alle einen fairen Beitrag zur Finanzierung des Gemeinwohls leisten. Die Einkommens- und Vermögensverteilung in Deutschland ist jedoch sehr ungleich. Aus diesem Grund wollen wir hohe Vermögen oberhalb von 2 Millionen Euro wieder besteuern. Dabei haben wir die Unternehmen jedoch fest im Blick: Betriebsvermögen sollen im verfassunsrechtlich zulässigen und wirtschaftlich gebotenen Umfang geschont und zusätzliche Anreize für Investitionen gesetzt werden. Den Spitzensteuersatz für hohe Einkommen wollen wir moderat anheben. Im übrigen wollen wir Steuererleichterungen dort, wo sie nachhaltig und zielgerichtet sind. Deshalb wollen wir gezielte Investitionsanreize setzen. Für kleinere Unternehmen werden wir das Ansparen auf diese Investitionen durch eine temporäre Erweiterung des Investitionsabzugsbetrags erleichtern. Ebenso wollen wir bei kleinen und mittelständischen Unternehmen die Eigenkapitalbasis stärken, indem wir die Besteuerung nicht entnommener Gewinne bei Personengesellschaften verbessern. Durch gezielten Bürokratieabbau und die Senkung der EEG-Umlage senken wir die Belastung der Unternehmen zusätzlich.

Beckmann, Sina (Grüne)

Sind Sie dafür, den Solidaritätszuschlag für alle Zahler, einschließlich der Unternehmer, abzuschaffen?

Ja
Nein
keine Angabe

Der Solidaritätszuschlag hat sich als Abgabe etabliert. Auch ich als Unternehmerin zahle ihn, wenn die wirtschaftliche Lage gut ist, fällt die Zahlung höher aus. Das ist soweit in Ordnung. Ich würde den Solidaritätszuschlag allerdings gerne für verschiedene Projekte einsetzen wollen, denn es gibt viel zu tun in unserem Land. Man könnte mit ihm zum Beispiel den vorgezogenen Kohleausstieg unterstützen und den Regionen, in denen der Kohleabbau entfällt, strukturell unter die Arme greifen.

Beckmann, Sina (Grüne)

Werden Sie einer Anhebung des Spitzensteuersatzes eine Absage erteilen?

Ja
Nein
keine Angabe

Ich bin selber Unternehmerin und finde es fair, wenn ich, da ich eine gute, vom Staat finanzierte Infrastruktur nutze, höhere Abgaben zahle als zum Beispiel Geringverdiener*innen. Starke Schulter tragen in einer Solidargemeinschaft wie wir es sind mehr Belastung.

Beckmann, Sina (Grüne)

Werden Sie sich gegen die Vermögensteuer aussprechen?

Ja
Nein
keine Angabe

Vermögende Menschen können mehr schultern als Geringverdiener*innen. Bei einer Vermögensteuer muss aber gewährleistet sein, dass die Gelder nicht in irgendwelchen Löchern verschwinden, sondern gezielt eingesetzt werden müssen. Zum Beispiel in eine bessere Bildung (gleiche Materialien für alle Schüler*innen), das kommt der gesamten Gesellschaft zugute. Oder konkret in Klimaprojekte wie der verschärften Waldaufforstung und der Wiedervernässung von Mooren. Ändert sich das Klima weiterhin so rasant, wird es auch in Deutschland schwieriger eine gute Wirtschaftsleistung zu erzielen. Wir sollten die Gelder also gezielt für das Gemeinwohl einsetzen.

Beckmann, Sina (Grüne)

Beschäftigung und Ausbildung sichern und stärken

Werden Sie sich dafür einsetzen, dass die sachgrundlose Befristung von Arbeitsverhältnissen möglich bleibt?

Ja
Nein
keine Angabe

Ich bin selbst gelernte Hotelfachfrau und mein Herz schlägt nach wie vor für diese Branche. Die Arbeitsbedingungen sind nicht immer gut. Es ist ein körperlich anstrengender Job, das Handling von Gästen manchmal herausfordernd und die Arbeitszeiten (Teildienst, Schichten, Feiertage, Wochenenden) oft wenig kompatibel zum gesellschaftlichen Leben. Für mich war das alles ok. Aber der Lohn und die fair Behandlung sollten passen.

Beckmann, Sina (Grüne)

Machen Sie sich dafür stark, Minijobs zu erhalten und die Verdienstgrenze zu erhöhen und zu dynamisieren?

Ja
Nein
keine Angabe

Minijobs sind für den kurzfristigen Übergang vielleicht gut, aber auf Dauer funktioniert das System nicht. Gerade in der Corona-Zeit haben die Minijobber*innen besonders gelitten.

Beckmann, Sina (Grüne)

Sind Sie der Ansicht, dass Lohnpolitik nicht Sache des Staates ist, und werden Sie deshalb die Festsetzung der Mindestlohnhöhe auch weiterhin der Mindestlohnkommission überlassen?

Ja
Nein
keine Angabe

Ein Mindestlohn von 12 € schafft mehr Gerechtigkeit. Wir sind zu einem Niedriglohnland geworden. 450 € Kräfte sind nicht über Kurzarbeit geschützt und waren die ersten, die in der Corona-Krise arbeitslos wurden. Das müssen wir ändern.

Beckmann, Sina (Grüne)

Plädieren Sie dafür, das Arbeitszeitgesetz an die Lebenswirklichkeit anzupassen und zu flexibilisieren – am besten in Form der Umstellung von einer täglichen auf eine wöchentliche Höchstarbeitszeit?

Ja
Nein
keine Angabe

Die Arbeitswelt wandelt sich ständig. Ich kann mir eine Umstellung von einer täglichen auf eine wöchentliche Höchstarbeitszeit ohne Ausbeutung vorstellen. Menschen könnten so flexibler ihrem Job nachgehen. Gastronomiebetriebe könnten so auch flexibler ihre Mitarbeitenden nach dem tatsächlichen Gästeaufkommen beschäftigen.

Beckmann, Sina (Grüne)

Werden Sie sich gegen eine Steigerung der Sozialversicherungsbeiträge aussprechen?

Ja
Nein
keine Angabe

Es wäre einfach, hier nein anzukreuzen. Doch unser Land ist nach dem Solidarprinzip aufgebaut. Wir sind füreinander da. Und wir werden als Gesellschaft immer älter. So müssen alle Menschen mitfinanziert werden und daher lässt sich die Erhöhung der Sozialversicherungsbeiträge leider nicht ausschließen.

Beckmann, Sina (Grüne)

Positionieren Sie sich gegen einen Rechtsanspruch auf Homeoffice?

Ja
Nein
keine Angabe

Da wo Homeoffice möglich ist, sollten die Arbeitgeber*innen sie einräumen. Es ist auch wirtschaftlich eine interessante Möglichkeit. Gäste zu bewirten funktioniert allerdings nicht so gut aus dem Homeoffice heraus.

Beckmann, Sina (Grüne)

Bekennen Sie sich zur starken Rolle der Tarifautonomie und lehnen Sie staatliche Eingriffe hier kategorisch ab?

Ja
Nein
keine Angabe

Wir GRÜNE sorgen für stabile Leitplanken auf dem Arbeitsmarkt. Das beinhaltet auch, dass wir prekäre Jobs eindämmen und die Tarifbindung stärken wollen.

Beckmann, Sina (Grüne)

Werden Sie effektive und zielgerichtete Maßnahmen ergreifen zur Stärkung der beruflichen Bildung – über eine Entlastung und Unterstützung der Unternehmen, eine bessere Ausstattung der Schulen und durch eine zukunftsfähige Berufsorientierung?

Ja
Nein
keine Angabe

Mit einer Arbeitsversicherung, einer Weiterbildungsoffensive und einem stabilen sozialen Sicherungssystem schaffen wir für die Menschen und Unternehmen Sicherheit im Wandel.

Beckmann, Sina (Grüne)

Werden Sie mit dazu beitragen, dass bei der Fachkräftezuwanderung Prozesse und Strukturen effizienter gestaltet werden?

Ja
Nein
keine Angabe

Deutschland benötigt gute Fachkräfte in vielen Bereichen. Alle Arbeitnehmer*innen haben faire Löhne verdient, die Arbeitgeber*innen haben die volle Unterstützung des Staates verdient, damit sie effizient an diese Fachkräfte gelangen.

Beckmann, Sina (Grüne)

Sind Sie der Auffassung, dass Selbstständigen Wahlmöglichkeiten bei der Alterssicherung zur Verfügung stehen müssen?

Ja
Nein
keine Angabe

Ja, unbedingt. Wir können uns da auch an den Skandinavischen Ländern orientieren und Altersvorsorge über einen Staatsfonds anbieten. Also verpflichtend als Altersvorsorge, aber mit verschiedenen Wahlmöglichkeit.

Beckmann, Sina (Grüne)

Bürokratieabbau beschleunigen

Sind Sie dafür, ein Belastungsmoratorium für das Gastgewerbe einzuführen?

Ja
Nein
keine Angabe

Viele Branchen haben vor allem durch die Corona-Krise stark gelitten. Nun gilt es, sie zu unterstützen. Ein Belastungsmoratorium wäre allerdings kontraproduktiv. Über Unterstützungsleistungen lässt sich aber natürlich reden.

Beckmann, Sina (Grüne)

Werden Sie sich dafür einsetzen, den gesetzlichen Erfüllungsaufwand maßgeblich zu reduzieren und hier kluge Prioritäten zu setzen?

Ja
Nein
keine Angabe

Wir GRÜNE wollen Abläufe und Regeln vereinfachen. Durch digital und personell gut aufgestellte Verwaltungen werden Anmeldungen, Planungs- und Genehmigungsverfahren schneller und unbürokratischer. Berichtspflichten sollen vereinfacht werden. Dafür ist die konsequente Anwendung von KMU-Tests auf nationaler und europäischer Ebene erforderlich. Wir wollen einfachere Steuerregeln bei Abschreibungen und bei der Umsatzsteuer. Zur Entlastung von Kleinstunternehmen wird die Gewinngrenze für die Buchführungspflicht angehoben. Junge Unternehmen befreien wir in den ersten 2 Jahren weitgehend von Melde- und Berichtspflichten und bieten Information, Beratung und Anmeldung aus einer Hand an.

Beckmann, Sina (Grüne)

Werden Sie Gesetze vor Inkrafttreten einem Praxis-Check unterziehen?

Ja
Nein
keine Angabe

Also gelernte Hotelfachfrau und Branchenkennerin möchte ich mich in Berlin direkt und praktisch miteinbringen, damit praxistaugliche Gesetze entstehen können.

Beckmann, Sina (Grüne)

Verbraucherschutz zielführend und rechtskonform gestalten

Werden Sie sich nachhaltig gegen Hygieneampeln, Smileys, Kontrollbarometer und Co. einsetzen?

Ja
Nein
keine Angabe

Transparenz muss auch bei der Lebensmittelhygiene gelten und ist wichtig für das Ansehen der Branche. Daher wollen wir GRÜNE die Ergebnisse von Lebensmittelkontrollen für alle sichtbar und erkennbar machen – direkt am Betrieb vor Ort und im Internet, beispielsweise in Form eines Hygienebarometers oder Smileys. Wir halten dies für eine sinnvolle und effektive Maßnahme, um einen Rückgang der hohen Anzahl der Hygienebeanstandungen zu erreichen. Transparenz über Kontrollergebnisse kommt der großen Mehrheit vorschriftsmäßig wirtschaftender Betriebe zugute, zugleich wird das Vertrauen der Verbraucher*innen in die Lebensmittelbranche insgesamt verbessert. Für die Unternehmen soll die Beantragung einer zeitnahen Nachkontrolle möglich sein.

Beckmann, Sina (Grüne)

Digitalisierung vorantreiben und für fairen Wettbewerb sorgen

Werden Sie sich dafür einsetzen, dass in ganz Deutschland schnellstmöglich eine zukunftsfähige digitale Infrastruktur verfügbar ist, um die Chancen der Digitalisierung zu nutzen?

Ja
Nein
keine Angabe

Mit Investitionszuschüssen, besseren Beratungsangeboten sowie attraktiven Abschreibungsbedingungen wollen wir GRÜNE den Mittelstand bei der Digitalisierung unterstützen. Wir wollen einen Rechtsanspruch auf schnelles Internet auf Grundlage der Bandbreite, die heute schon überwiegend genutzt wird.

Beckmann, Sina (Grüne)

Werden Sie für fairen Wettbewerb in der digitalen Welt sorgen – durch das Schaffen eines ordnungspolitischen Rahmens für die Plattformökonomie?

Ja
Nein
keine Angabe

Große Plattformbetreiber*innen sollen unter eine verschärfte Regulierung fallen. So kann schnell unterbunden werden, wenn sie ihre eigenen Angebote gegenüber Angeboten anderer Unternehmen bevorzugen. User*innen von Plattformen sollen besser über ihre Daten verfügen können, etwa indem sie diese von einer Plattform auf eine andere Plattform mitnehmen können. Diese Interoperabilität und Datenportabilität fordern wir grundsätzlich verpflichtend für marktbeherrschende Unternehmen. Als Ultima Ratio wollen wir zum Schutz des Wettbewerbs, dass Unternehmen auch unabhängig von einem Missbrauch aufgespalten werden können, wenn ihre Marktmacht zu groß ist.

Beckmann, Sina (Grüne)

Energie- und Klimapolitik praxis- und kostenverträglich gestalten

Werden Sie sich aktiv dafür einsetzen, dass die Energiekosten auch für die kleinen und mittleren Betriebe bezahlbar bleiben, indem Sie sich für eine Abschaffung der EEG-Umlage bzw. Senkung der Stromsteuer stark machen?

Ja
Nein
keine Angabe

Der schnelle Ausbau der Erneuerbaren Energien ist der wichtigste Ansatz, um die Wirtschaft sicher mit Strom zu einem wettbewerbsfähigen Preis zu versorgen. Durch einen steigenden Anteil der Erneuerbaren im Angebot sinkt der Börsenstrompreis spürbar. Zudem wollen wir GRÜNE den Ansatz zur Senkung der EEG-Umlage durch die Verwendung eines Teils der Einnahmen aus der CO2-Bepreisung beibehalten.

Beckmann, Sina (Grüne)

Sprechen Sie sich dafür aus, die Klimapolitik verlässlich, realistisch und unter der Berücksichtigung marktwirtschaftlicher Instrumente auszurichten?

Ja
Nein
keine Angabe

Für wirksamen Klimaschutz setzen wir auf einen Mix aus CO2-Preisen, Anreizen, Förderung und einem Ordnungsrecht, das notwendige Standards setzt. Damit sich Klimaschutz sofort betriebswirtschaftlich rechnet, wollen wir Klimaverträge (CCFDs) mit Unternehmen abschließen, mit denen wir die Differenz zwischen dem aktuellen CO2-Preis und den tatsächlichen CO2-Vermeidungskosten erstatten, auch um so kurzfristige Wettbewerbsnachteile der Unternehmen gegenüber Regionen ohne eine CO2-Bepreisung zu verringern.

Beckmann, Sina (Grüne)

Werden Sie bei Gesetzesvorhaben, die das Inverkehrbringen von Verpackungen betreffen, auch die Bedürfnisse und Besonderheiten des Gastgewerbes im Blick haben, um die Vorgaben praxistauglich und kostenneutral umzusetzen?

Ja
Nein
keine Angabe

Regelungen im Bereich von Verpackungen werden wir nur mit vorherigem Dialog mit den betroffenen Interessengruppen treffen. Bei solchen Gesetzesvorhaben werden auf eine verursachergerechte Kostenverteilung achten, bei der die Inverkehrbringer*innen nicht unangemessen belastet werden.

Beckmann, Sina (Grüne)

Tourismuswirtschaft stärken und Planungssicherheit schaffen

Setzen Sie sich ein für die Verlängerung der Überbrückungshilfe III bis zum Jahresende?

Ja
Nein
keine Angabe

Die Tourismus-Branche hat durch die Corona-Krise harte Einschnitte erfahren. Es hat sich gezeigt, dass vielfältig aufgestellte Betriebe und Unternehmen besser durch die Krise gekommen sind. Diesen Weg gilt es weiter zu verfolgen und auch zu unterstützen.

Beckmann, Sina (Grüne)

Werden Sie sich dafür engagieren, dass der besondere Stellenwert der Tourismuswirtschaft als Leit- und Zukunftsbranche in der Politik noch stärker verankert wird?

Ja
Nein
keine Angabe

Die Tourismuswirtschaft ist für uns GRÜNE ein wichtiger Wirtschaftsbereich, dem wir aus der Coronakrise helfen und ihn zukunftsfähig aufstellen wollen und ihm dementsprechend in der künftigen Bundesregierung einen höheren Stellenwert einräumen werden.

Beckmann, Sina (Grüne)

Werden Sie sich für die dringend benötigte Erhöhung der Mittel für die Deutsche Zentrale für Tourismus stark machen?

Ja
Nein
keine Angabe

Die Erhöhung der Mittel führt dann auch dazu, dass der Tourismusbereich sich für die Zukunft nachhaltiger aufstellen kann. Und genau das brauchen wir: naturnahen, klimafreundlichen und regionalen Tourismus. Der Tourismus soll mit den Gegebenheiten vor Ort (Bewohner*innen, Umwelt, Ökosysteme etc.) zusammen kommen - es braucht ein Miteinander, damit Tourismus sowohl ökologisch als auch ökonomisch ein Erfolgsmodell ist.

Beckmann, Sina (Grüne)