Deutscher Hotel- und Gaststättenverband e.V.
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DEHOGA-Hauptgeschäftsführerin Ingrid Hartges zum Thema Reservierungszeitfenster

Anlässlich einer dpa-Anfrage teilte DEHOGA-Hauptgeschäftsführerin Ingrid Hartges mit:

Aktuell gibt es vermehrt Restaurants auch in Deutschland, die zu besonderen Zeiten wie in den Abendstunden beziehungsweise an Feiertagen Reservierungszeitfenster vorgeben. Es sind die Restaurants mit einer hohen Nachfrage, sie haben dadurch die Möglichkeit, mehr Gäste zu verwöhnen und so gegebenenfalls auch mehr Umsatz zu machen. Insbesondere mit Blick auf die rasant steigenden Kosten in den Bereichen Energie, Lebensmittel und Personal müssen unsere Betriebe mehr denn je genauestens kalkulieren und Wege finden, um ihre Kostensituation in den Griff zu bekommen.

Ob der Gastronom sich für Reservierungszeitfenster entscheidet, ist vom Konzept, vom Standort und nicht zuletzt von den Gästen abhängig. So gibt es Familien, die gerne das Zeitfenster 17:30 Uhr bis 20:00 Uhr nutzen, andere Gäste ziehen 22:00 Uhr vor und wollen nach dem Essen noch länger zusammen sitzen. Weiterhin gibt es viele Restaurants und Wirtshäuser, die keine
Reservierungszeitfenster vorgeben und in denen Gäste auch ohne Reservierung einen Platz finden.

Dies ist definitiv nicht das Ende der deutschen Gemütlichkeit. Für nachhaltigen Erfolg sind gutes Essen, freundlicher Service und die Wohlfühlatmosphäre die entscheidenden Faktoren.

Den Beitrag des ZDF finden Sie hier: https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/restaurant-reservierung-zeit-begrenzt-100.html