Deutscher Hotel- und Gaststättenverband e.V.
(DEHOGA Bundesverband)


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Berufsbildung - Mehr Unterstützung, Wertschätzung und eine bessere Ausstattung

Die Sicherung des Fach- und Arbeitskräftebedarfs ist für das besonders personalintensive Gastgewerbe eine der größten Aufgaben der kommenden Jahre.

Denn vor dem Hintergrund des demografischen Wandels ist der Wettbewerb um die besten Köpfe voll entbrannt. Ausreichende und richtig qualifizierte Fach- und Arbeitskräfte werden für die Leistungsfähigkeit und Dienstleistungsqualität des Gastgewerbes in der Zukunft sowie für Wachstum und die Stabilität der sozialen Sicherungssysteme entscheidend sein. 

Im Fokus stehen dabei für uns: Eine echte und überzeugende Offensive für die duale Ausbildung. Wir brauchen in der Gesellschaft insgesamt wieder mehr Wertschätzung für die berufliche Bildung, handfeste Unterstützung für die Ausbildungsbetriebe sowie eine bessere Ausstattung der Berufsschulen. Auch hier bedarf es die Unterstützung der Politik.

Hotellerie und Gastronomie schaffen in Deutschland Arbeits- und Ausbildungsplätze. Sie legen hier den Grundstein für erfolgreiche Karrieren, expandieren und verlagern ihre Standorte nicht ins Ausland. Damit der Tourismus, damit Hotellerie und Gastronomie in Deutschland weiter Jobmotoren bleiben, müssen alle Akteure – Unternehmen, Schulen, Politik und Verbände – das Ihre beitragen.

Ausbildung und Qualifizierung haben dabei für den DEHOGA Priorität. Nachwuchsförderung ist Zukunftssicherung, denn die Azubis von heute sind die Fachkräfte von morgen.

Mehr zu den Aktivitäten des DEHOGA finden Sie auf unserer Website unter www.dehoga-bundesverband.de/ausbildung-karriere und auf www.dehoga-ausbildung.de.

Aber das Spektrum reicht weit darüber hinaus und umfasst auch Themen wie arbeitsmarktorientierte Zuwanderung, ein beschäftigungsfreundliches Arbeitsrecht, die Kostenentlastung des Faktors Arbeit oder die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und vieles mehr.

Im DEHOGA Bundesverband sind der Erfahrungsaustausch sowie die Festlegung der Arbeitsschwerpunkte und der Leitlinien zu Bildungs-, Karriere- und Beschäftigungsthemen in den Bundesausschüssen für Berufsbildung sowie Arbeitsmarkt und Tarifpolitik verortet. Schon im September 2011 hatte die DEHOGA-Familie ihre Prioritäten und ihr Arbeitsprogramm in einem 10-Punkte-Maßnahmenplan zur Fach- und Arbeitskräftesicherung festgelegt.

Bundesausschuss für Berufsbildung

Zuständiges Gremium für den Bereich der beruflichen Aus- und Weiterbildung ist der Bundesausschuss für Berufsbildung. Dieser ist mit Sachverständigen aus den Regional- und Fachbereichen sowie vom DEHOGA-Präsidium delegierten Fachleuten besetzt und garantiert in dieser Zusammensetzung die branchenbezogene Erörterung und Aufbereitung der anfallenden Sachprobleme, um hierdurch den DEHOGA-Beschlussgremien die Entscheidung in oft schwierigen Sachfragen zu erleichtern.

Vertreter des Verbands der Köche Deutschlands (VKD), des Verbands der Servier- und Restaurantmeister (VSR), der Gastronomischen Akademie Deutschlands (GAD), der Industrie- und Handelskammern und die Direktoren der Hotelfachschulen in Berlin, Dortmund, Hamburg, Hannover, Heidelberg, Leipzig und Saarbrücken sowie der Dualen Hochschule Baden-Württemberg sind als ständige Gäste im Bundesausschuss für Berufsbildung vertreten.

Starkes Engagement für die Berufsbildung im Gastgewerbe: Hans Schneider, Vorsitzender des DEHOGA-Berufsbildungsausschuss, mit der Geschäftsführerin des DEHOGA-Bundesverband Sandra Warden und seinen Stellvertretern Martin Bosch und Christian Heinsdorf (v.l.n.r).

©DEHOGA 03/2023

RA Sandra Warden
Geschäftsführerin
warden​[at]​dehoga.de