Deutscher Hotel- und Gaststättenverband e.V.
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DEHOGA kämpft weiter für reduzierte Mehrwertsteuer in der Gastronomie

(Berlin, 29. Oktober 2009) Mit Blick auf die Debatte zur geplanten Senkung der Mehrwertsteuer für die Hotellerie von 19 auf sieben Prozent zum 1. Januar 2010 erklärt Ernst Fischer, Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA Bundesverband): Bereits seit vielen Jahren gelten in 21 von 27 EU-Mitgliedstaaten reduzierte Mehrwertsteuersätze für die Hotelübernachtungen. Mit Ausnahme Dänemarks wenden alle Anrainerstaaten Deutschlands ermäßigte Sätze zwischen drei und zehn Prozent an.

„Die im Koalitionsvertrag angekündigte Einführung des reduzierten Mehrwertsteuersatzes für Beherbergungsleistungen ist richtig und wichtig, haben wir doch damit ein Etappenziel erreicht. Allerdings erwarten wir, dass jetzt auch für die Gastronomie die bestehenden Wettbewerbsverzerrungen abgebaut werden.

CSU und FDP haben sich vor der Bundestagswahl klar und unmissverständlich für den reduzierten Mehrwertsteuersatz in Hotellerie und Gastronomie ausgesprochen. Die Gastronomen fordern, dass diesen Worten Taten folgen und setzen auf die Arbeit der Expertenkommission, die ab Anfang 2010 bestehende Benachteiligungen im geltenden Mehrwertsteuersystem überprüfen soll.

Niemand versteht, warum das Essen im Gehen mit sieben Prozent gefördert und das Genießen der Speisen in unseren Betrieben mit 19 Prozent bestraft wird. Der DEHOGA fordert keine Subvention und keine Ausnahme, sondern Gleichbehandlung mit den Bäckern, Metzgern und dem Lebensmitteleinzelhandel, die seit Jahren im Genuss von sieben Prozent sind.

Der reduzierte Mehrwertsteuersatz für Hotellerie und Gastronomie bedeutet Chancengleichheit in Europa und innerhalb Deutschlands und sorgt für mehr Wachstum und Beschäftigung im Gastgewerbe. Mit dem reduzierten Mehrwertsteuersatz erhalten die Unternehmer dringend benötigte Spielräume bei Investitionen, Preissenkungen sowie bei der Mitarbeiterentlohnung und -qualifizierung.

Der DEHOGA wird sich konstruktiv und kämpferisch in die Beratungen der Kommission einbringen, damit die Wettbewerbsbenachteiligung der Gastronomie endlich ein Ende hat.“


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Stefanie Heckel                          
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