Deutscher Hotel- und Gaststättenverband e.V.
(DEHOGA Bundesverband)


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Fernsehen im Hotel muss bezahlbar bleiben

(Berlin, 1. September 2005) "Schluss mit der Gebührenspirale", forderten der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA Bundesverband) und der Hotelverband Deutschland (IHA) angesichts immer neuer und steigender Zahlungsaufforderungen für das Hotelfernsehen am Donnerstag in Berlin.

"GEZ, GEMA, GVL, VG Media, ZWF, VG Wort, CNN die Liste der Anspruchsteller an die Hotellerie wird immer länger", beklagte Ernst Fischer, Präsident des DEHOGA Bundesverbandes. "Bei der Weiterleitung des Sendesignals auf die Hotelzimmer verlangen die Urheberrechtsgesellschaften für ein und denselben technischen Vorgang ständig neue Gebühren."

Die Ansprüche sind dem Grund und der Höhe nach nicht mehr nachvollziehbar. "Das Maß ist voll! Diesem Gebühren-Wirrwarr muss der Gesetzgeber endlich einen Riegel vorschieben", rief Fischer die Politik zum Handeln auf.

Ein kürzlich vom DEHOGA herausgegebener Info-Flyer veranschaulicht am Beispiel eines mittelständischen Musterhotels mit 100 Zimmern die ausufernden Belastungen durch Rundfunk- und Urheberrechtsgebühren und formuliert die Kernforderungen der Hotellerie an die politischen Entscheidungsträger.

"Hotelfernsehen muss bezahlbar bleiben. Kein Abgeordneter in den Parlamenten und kein Kandidat für den kommenden Bundestag soll sich vor unseren Argumenten verstecken können", macht Fritz G. Dreesen als Vorsitzender des Hotelverbandes deutlich. "Die Hotellerie wird sich gegen diesen Griff in ihre Taschen mit allen Mitteln wehren in persönlichen Gesprächen und über die Medien, aber auch mit Hilfe von gerichtlichen Musterprozessen."



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