Deutscher Hotel- und Gaststättenverband e.V.
(DEHOGA Bundesverband)


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„Gemeinsam für Toleranz“

Deutscher Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA Bundesverband) tritt der gemeinsamen Initiative von ANG (Arbeitgebervereinigung Nahrung und Genuß) und NGG (Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten) bei: „Gemeinsam für Toleranz“

(Berlin, 29. April 2009) Kaum eine andere Branche ist so international wie das Gastgewerbe. Neben der kulinarischen Vielfalt prägen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Nationen das Bild von Hotellerie und Gastronomie in Deutschland. Das respektvolle und friedliche Miteinander der Kulturen und Religionen ist ein wichtiger Bestandteil des betrieblichen Alltages.

Mit großer Sorge verfolgen die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) sowie der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) und die Arbeitgebervereinigung Nahrung und Genuß (ANG) deshalb nicht nur die Demonstrationen und die Gewalttaten rechtsextremer Gruppierungen, sondern auch deren Wahlerfolge. Rechtsextremismus und Fundamentalismus sind keine Randthemen in der Gesellschaft. Mit der Initiative „Gemeinsam für Toleranz“ bekennen die drei Organisationen gemeinsam Farbe.

Ernst Fischer, Präsident des DEHOGA, erklärt: „Unsere Berufung ist Gastfreundschaft und verträgt sich nicht mit ausländerfeindlichen Parolen rechter Gruppierungen. Wir haben kein Problem mit Ausländern, sondern ohne – ob als Gäste, Unternehmer oder Mitarbeiter. Das Gastgewerbe steht für Weltoffenheit und Toleranz. Deshalb beteiligen wir uns an der Initiative und werden sie in die Branche kommunizieren.“

Franz-Josef Möllenberg, Vorsitzender der Gewerkschaft NGG: „Die Initiative ist das offene und gemeinsame Bekenntnis von Arbeitgebern und Arbeitnehmern, dass Rechtsextremismus und Fundamentalismus in den Betrieben des Gastgewerbes keinen Platz haben. Gerade das Gastgewerbe zeichnet sich durch kulturelle Vielfalt aus. Sie ist eine Stärke und keine Belastung.“

Die Internetseite zur Initiative www.gemeinsam-für-toleranz.de hält für alle interessierten Mitglieder des DEHOGA, der ANG und der NGG vielfältige Informationsprodukte zur Kampagne und praktische Hilfestellungen für ein tolerantes Miteinander zum kostenlosen Download bereit.
 
www.gemeinsam-für-toleranz.de


Ansprechpartner für die Presse:                         DOWNLOAD dieser Pressemitteilung

Stefanie Heckel , Pressesprecherin DEHOGA Bundesverband
Am Weidendamm 1 A, 10117 Berlin, Tel. (0 30) 72 62 52 32, heckel​[at]​dehoga.de

Dr. Karin Vladimirov, Pressesprecherin Gewerkschaft NGG
Luisenstraße 38, 10117 Berlin, Tel. (0 30) 28 88 49 693, hv.presse​[at]​ngg.net

Arthur Starnofsky, Arbeitgebervereinigung Nahrung und Genuß e.V. (ANG)
Mengendamm 16 D, 30177 Hannover, Tel. (05 11) 62 62 94-6