Deutscher Hotel- und Gaststättenverband e.V.
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Jahrestreffen der deutschsprachigen Hotel- und Gastronomieverbände in der Schweiz

Engere Zusammenarbeit beschlossen

(Zürich, 11. Juli 2005) Die deutschsprachigen Hotel- und Gastronomieverbände haben sich vom 6. bis 8. Juli 2005 zur Jahresversammlung in Interlaken getroffen. Diskussionsthema waren aktuelle, branchenrelevante Fragestellungen. Zudem wurde ein Austausch der betriebswirtschaftlichen Kennzahlen innerhalb dieser Länder beschlossen. Dazu wird eine Arbeitsgruppe eingesetzt.

Die Delegationen der Verbände aus Deutschland, Österreich, Südtirol, Liechtenstein und der Schweiz stellen fest, dass die Lage des Gastgewerbes in Europa, vor allem auch in den deutschsprachigen Ländern, verhalten ist. Die ständig wachsende Reglementierung und die damit verbundenen Einschränkungen des unternehmerischen Spielraums schaden der Gastronomie und der Hotellerie.

Die Entwicklung der verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte wird in den kommenden Jahren wenig neue Impulse für eine steigende Nachfrage in Restaurants und Hotels ermöglichen. Um Arbeits- und Ausbildungsplätze zu erhalten, fordern die Verbände die rasche Realisierung reduzierter Mehrwertsteuersätze für die Restauration und die Hotellerie.

In gesellschaftspolitischen Fragen wie dem Rauchen in Gaststätten darf das Gastgewerbe nicht zum Kristallisationspunkt des Gesetzgebers werden, an dem die Frage abgehandelt wird. Gegen rauchfreie Amts- oder Ausbildungsräume ist dagegen nichts einzuwenden.