Deutscher Hotel- und Gaststättenverband e.V.
(DEHOGA Bundesverband)


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Jugendschutz in der Gastronomie: DEHOGA unterstützt Schulungsinitiative

(Berlin, 10. Oktober 2007) Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA Bundesverband) unterstützt die am 10. Oktober 2007 gestartete „Schulungsinitiative Jugendschutz“. Die vom Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure initiierte Aktion, kurz „SchuJu“ genannt, stellt Materialien für die konsequente Umsetzung des Jugendschutzes in Handel und Gastronomie zur Verfügung. Dazu erklärte die DEHOGA-Geschäftsführerin für Arbeitsmarkt, Berufsbildung und Soziales Sandra Warden in Berlin:

„Hilfen sind besser als Verbote. Deshalb unterstützt der DEHOGA Bundesverband die Schulungsinitiative. Die Initiative ist die logische Fortführung verschiedener Kampagnen in der Vergangenheit. Damit bestätigt der DEHOGA Bundesverband seinen Einsatz für den Jugendschutz in der Gastronomie. Mit effizienten Aktionen wollen wir für dieses Thema weiter sensibilisieren und darüber aufklären.

Die allermeisten Gastronomen wissen um ihre besondere Verantwortung, wenn es darum geht, Alkoholmissbrauch bei jungen Menschen wirksam zu bekämpfen. Über attraktiv gestaltete und zeitgemäße Informationsmaterialien und deren Integration in die Aus- und Weiterbildung stärkt die neue Kampagne SchuJu das Bewusstsein für einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol und vertieft das Wissen der Mitarbeiter in der Gastronomie.

SchuJu informiert über die rechtlichen Vorgaben, gibt Tipps für die praktische Umsetzung und ermöglicht die kostenlose Teilnahme an einem internetgestütztem Trainingskurs. Die Initiative hilft allen, die mit Aus- und Weiterbildung im Gastgewerbe befasst sind. Der DEHOGA empfiehlt den Einsatz von SchuJu in den Berufsschulen, in Weiterbildungseinrichtungen sowie in der betrieblichen Weiterbildung von Auszubildenden, Hilfs- und Fachkräften. Denn qualifizierte Mitarbeiter sind die Voraussetzung dafür, dass Alkohol nicht unberechtigt an Kinder und Jugendliche abgegeben wird.

Jugendschutz geht alle an. Wir begrüßen die BSI-Initiative und werden für eine weite Verbreitung der Materialien in unseren Betrieben sorgen – insbesondere auch in Clubs und Discotheken. Tatsache ist aber auch, dass Alkoholmissbrauch oft außerhalb der konzessionierten Gastronomie stattfindet. Umso wichtiger ist es, dass Eltern, Lehrer, Ausbilder und Trainer den Kindern und Jugendlichen einen verantwortlichen und bewussten Umgang mit Alkohol vermitteln. Das Bemühen um einen verbesserten Jugendschutz wird nur dann Erfolge bringen, wenn wir alle an einem Strang ziehen.“

Mehr zur Schulungsinitiative Jugendschutz unter www.schu-ju.de



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