Deutscher Hotel- und Gaststättenverband e.V.
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Mehr als 100.000 Auszubildende in Hotellerie und Gastronomie

(Berlin, 15. März 2006) Hotellerie und Gastronomie vermelden einen neuen Ausbildungsrekord. Wie der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA Bundesverband) am Mittwoch in Berlin bekannt gab, steigerte das Gastgewerbe im Jahr 2005 seine Ausbildungsleistung entgegen dem allgemeinen Trend um 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 43.346 Auszubildende mehr als jemals zuvor starteten im letzten Jahr ihre Karriere in der Dienstleistungsbranche Nummer eins. Damit lernen zurzeit 100.648 junge Menschen einen der sechs gastgewerblichen Ausbildungsberufe. Das sind 3,6 Prozent mehr als 2004.

Mit 17.213 neu begonnenen Ausbildungsverhältnissen belegt der Kochberuf auf der Beliebtheitsskala nach wie vor den ersten Platz, so die neuesten Zahlen des Deutschen Industrie- und Handelskammer-tages (DIHK). "Kochen ist in", sagt DEHOGA-Präsident Ernst Fischer. "41.505 Ausbildungsverhältnisse insgesamt, ein Plus von 3,6 Prozent, belegen dies eindrucksvoll."

Die höchsten prozentualen Zuwachsraten verbuchte der Ausbildungsgang in der Systemgastronomie mit einer Steigerung von 21,9 Prozent. "Gerade dieses Segment bietet gute Aufstiegsmöglichkeiten und Karrierechancen," erläutert Fischer. "Wer engagiert, flexibel und leistungsbereit ist, kann es hier schell zum Betriebsleiter oder Franchisenehmer bringen. Und noch gibt es in diesem Bereich mehr offene Stellen als Bewerber." Aber auch die Attraktivität des Ausbildungsgangs "Fachkraft im Gastgewerbe" für eher praktisch begabte junge Menschen nähme weiter zu, berichtet Fischer und verweist auf das Plus von 9 Prozent in diesem Berufsfeld.

"Die Zahl der Ausbildungsverhältnisse in unserer Branche konnte kontinuierlich auf hohem Niveau gesteigert werden. Das Gastgewerbe behauptet mit fast 10 Prozent aller neuen Ausbildungsverträge weiterhin seine unangefochtene Stellung als starker und innovativer Jobmotor in Deutschland", hebt Fischer die besondere Bedeutung des Wirtschaftsfaktors Gastgewerbe hervor.

Tabellen und Grafik zum Ausbildungsrekord in Hotellerie und Gastronomie 2005



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