Deutscher Hotel- und Gaststättenverband e.V.
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Weder Wetter noch Konsumlaune heiter – mehr Verlierer als Gewinner

DEHOGA-Umfrage zur Sommersaison in der Außengastronomie

(Berlin, 25. August 2008) Die Konsumflaute in Deutschland hat sich auch in der laufenden Biergartensaison bemerkbar gemacht. Zwar konnten 21 Prozent der Befragten ein Umsatzplus verbuchen, doch ging bei fast der Hälfte der Unternehmer (48,4 Prozent) der Umsatz gegenüber der Vorjahressaison zurück. Das ergab eine aktuelle bundesweite Umfrage des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA Bundesverband). "Immer höhere Energiekosten und steigende Lebensmittelpreise führen zu einem eklatanten Kaufkraftverlust bei den Bürgern“, stellt Ernst Fischer, Präsident des DEHOGA Bundesverbandes, fest. Auch das Wetter habe in diesem wechselhaften Sommer zu selten Lust auf Gastronomie unter freiem Himmel machen können.

44,3 Prozent der Gastronomen und Hoteliers zeigten sich zufrieden oder sehr zufrieden mit dem bisherigen Verlauf des Sommergeschäftes, dagegen waren 55,7 Prozent weniger zufrieden oder unzufrieden. Auch bei den Gästezahlen ging die Schere zwischen Gewinnern und Verlierern auseinander. Lediglich 18,3 Prozent der Betriebe konnten sich über mehr Gäste unter freiem Himmel freuen, während 39,7 Prozent der befragten Unternehmer Gästerückgänge beklagten.

"Die anhaltende Diskussion über Preissteigerungen schadet unserer Branche", verdeutlicht Fischer. „In vielen Fällen heißt es deshalb: Discounter und Balkonien statt Biergarten oder Strandbar“. Dabei wird das Angebot in der Außengastronomie immer vielfältiger. "Die Gartenlokale, Terrassen und Strandbars der Republik vermitteln ein Gefühl von Freiheit, stehen für die kleine Auszeit zwischendurch und erlauben den Kurzurlaub im Alltag“, so Fischer.

Im Sommer 2008 zählten insbesondere Salate, Fisch und Schnitzel sowie Schorlen, Weißbier und regionale Bierspezialitäten zu den "Rennern“. Auch Bio-Produkte erfreuten sich großer Beliebtheit. Die Umfrage des DEHOGA Bundesverbandes bezieht sich auf die Monate April bis August 2008. Die Unternehmer aus Gastronomie und Hotellerie wurden im Zeitraum zwischen dem 7. und 20. August schriftlich befragt.


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Stefanie Heckel
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