Deutscher Hotel- und Gaststättenverband e.V.
(DEHOGA Bundesverband)
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(Berlin, 18. Mai 2005) Das Gastgewerbe in Deutschland hat im Jahr 2004 seine Ausbildungsleistung um 4,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert. Damit wurde eine neue Rekordmarke gesetzt. Insgesamt 42.655 Auszubildende starteten im letzten Jahr ihre Karriere in Hotellerie und Gastronomie. Mehr als jemals zuvor, gibt der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA Bundesverband) heute auf seiner Jahrespressekonferenz 2005 in Berlin bekannt.
Der Ausbildungspakt funktioniert, stellt DEHOGA-Präsident Ernst Fischer fest. 97.126 junge Menschen lernen zur Zeit in einem der sechs gastgewerblichen Ausbildungsberufe. Das sind 3,8 Prozent mehr als 2003. Die Zahl der Ausbildungsverhältnisse konnte kontinuierlich auf hohem Niveau gesteigert werden. Das Gastgewerbe behauptet mit rund 7 Prozent aller Ausbildungsplätze und einer überdurchschnittlichen Ausbildungsquote weiterhin seine unangefochtene Stellung als starker und innovativer Jobmotor in Deutschland.
Nach wie vor belegt der Kochberuf in der Beliebtheitsskala den ersten Platz mit 17.056 neu begonnenen Ausbildungsverhältnissen; eine Steigerung um 3,2 Prozent. 40.066 Ausbildungsverhältnisse insgesamt im Jahr 2004 belegen dies eindrucksvoll. Die höchsten Zuwachsraten verbuchte der Ausbildungsgang in der Systemgastronomie mit einer sagenhaften Steigerung von 51,3 Prozent.
Die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe könnte noch weiter erhöht werden, wenn die Nachtruhezeit für jugendliche Azubis endlich von 22.00 auf 23.00 Uhr heraufgesetzt würde. Insbesondere könnten die in der Regel noch jugendlichen Real- und Hauptschüler davon profitieren. Wir fordern von der Politik diese längst überfällige Korrektur im Jugendarbeitsschutzgesetz, so DEHOGA-Präsident Ernst Fischer.