Deutscher Hotel- und Gaststättenverband e.V.
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Regierender Bürgermeister von Berlin Kai Wegner MdA, CDU/CSU

Regierender Bürgermeister von Berlin Kai Wegner, © Hans-Christian Plambeck
Regierender Bürgermeister von Berlin Kai Wegner, © Hans-Christian Plambeck

Wegner für Verlängerung der Mehrwertsteuerermäßigung

Meldung Zeit Online (dpa Berlin/Brandenburg vom 28. August 2023) Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner ist für eine Verlängerung der Mehrwertsteuerermäßigung in Restaurants. Das sei zwar eine Entscheidung auf Bundesebene. «Ich bleibe aber dabei, dass die Erhöhung der Mehrwertsteuer auf Speisen falsch wäre, vor allem nach den Pandemiejahren, die für die Gastronomie und die Hotellerie sehr schwierig waren», sagte der CDU-Politiker am Montag beim Sommerfest des Landesverbandes des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) in Berlin. «Das würde die für unsere Stadt so wichtige Branche gefährden, die zusätzlich noch mit großen Personalproblemen, mit der inflationsbedingten Preissteigerung und den exponentiell gestiegenen Energiekosten zu kämpfen hat.»

In der Corona-Krise hatte die Bundesregierung die Umsatzsteuer für Speisen von 19 auf 7 Prozent gesenkt. Im Herbst vergangenen Jahres beschloss der Bundesrat, die 7 Prozent bis Ende 2023 beizubehalten.


Auszug aus dem Interview mit dem DEHOGA Berlin im Juli 2023

Noch in diesem Jahr läuft die 7 % Mehrwertsteuer auf Speisen in Restaurants, und Cafés aus. Das ist eine existenzielle Entscheidung für die Branche. Wie ist Ihre Position dazu? Vor der Wahl hatten Sie sich für die Beibehaltung der 7 % für Speisen ausgesprochen.

Regierender Bürgermeister von Berlin Kai Wegner: "Uns ist allen bewusst, dass das eine Entscheidung ist, die auf Bundesebene fällt. Ich bleibe dabei, dass nach den für die Gastronomie und die Hotellerie sehr schwierigen Pandemie-Jahren die Erhöhung der Mehrwertsteuer auf Speisen falsch wäre. Das würde die Erholung der für unsere Stadt essentiellen Branche gefährden, die zusätzlich noch mit Personalproblemen, mit der inflationsbedingten Preissteigerung und mit hohen Energiekosten zu kämpfen hat."