Deutscher Hotel- und Gaststättenverband e.V.
(DEHOGA Bundesverband)


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Lebensmittelwertschätzung

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Gemeinsam gegen Lebensmittelverschwendung

Die Vermeidung von unnötigen Lebensmittelabfällen gehört zum Handwerkszeug eines jeden Gastronomen. Im Gastgewerbe liegt es in der Natur der Sache, Einkauf und Wareneinsatz so zu kalkulieren, dass mit der richtigen Portionsgröße und einer professionellen Einkaufspolitik Lebensmittelabfälle vermieden werden. Der verantwortungsbewusste Umgang mit Lebensmitteln ist bereits ein fester und wichtiger Bestandteil der gastronomischen Ausbildung und dem umfassenden Weiterbildungsangebot in den Gastronomieberufen. Lebensmittel verschwenden möchte niemand.

Über zahlreiche Projekte, Initiativen und Informationen in Publikationen und auf Veranstaltungen stärken wir als DEHOGA das Bewusstsein für einen verantwortungsvollen und achtsamen Umgang mit Lebensmitteln und unterstützen die Branche mit ihren 200.000 Unternehmen und einer Million Beschäftigten in der Betriebspraxis.

Zu gut für die Tonne

So engagiert sich der DEHOGA Bundesverband bereits seit 2012 als Kooperationspartner im Rahmen der Informationskampagne des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft „Zu gut für die Tonne“. DEHOGA-Hauptgeschäftsführerin Ingrid Hartges gehörte in diesem Rahmen der Jury des "Zu gut für die Tonne-Bundespreises" an (2016 bis 2022).

Zielvereinbarung Außer-Haus-Verpflegung

Im Jahr 2021 hat der DEHOGA Bundesverband die Zielvereinbarung zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen in der Außer-Haus-Verpflegung zwischen dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und Verbänden der Gastronomie und der Hotellerie unterzeichnet. Ziel dieser Vereinbarung ist es, die Lebensmittelabfälle in der Außer-Haus-Verpflegung in Deutschland wirksam zu reduzieren. Dadurch soll der mit der Produktion, der Verarbeitung und dem Konsum von Lebensmitteln verbundene Ressourceneinsatz effizienter und nachhaltiger gestaltet werden. Um dieses Ziel zu erreichen, sind aktive Beiträge aller Akteure (Gesetzgeber/Staat, Wirtschaft sowie Verbraucherinnen und Verbraucher) notwendig.

Aktionswoche „Deutschland rettet Lebensmittel!“ in der Gemeinschaftsverpflegung

Vom 29. September bis zum 6. Oktober 2023 fand die nun schon vierte Aktionswoche: „Deutschland rettet Lebensmittel!“ statt. In diesem Jahr lag der Fokus der Initiative „Zu gut für die Tonne!" (ZGFDT) des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und der Bundesländer auf dem Thema „Kochen und Essen nach Maß“. Einer der Hauptgründe dafür, dass Lebensmittelabfälle in Privathaushalten enstehen, ist das Kochen zu großer Mengen.

In den Betrieben der Gemeinschaftsverpflegung, insbesondere Kantinen und Mensen, sollten die Gäste u.a. verstärkt auf passende Portionsgrößen aufmerksam gemacht werden, z.B. durch unterschiedlich große Portionsangebote oder Portionenwiegen. Dazu fanden bundesweit knapp 200 Aktionen statt. Wir bedanken uns für Ihre Teilnahme und zählen auch weiterhin auf Ihr Engagement, wenn es darum geht, unnötige Lebensmittelabfälle zu vermeiden.

Eine Rückschau zu den vielfältigen Aktionen finden Sie auf: www.deutschland-rettet-lebensmittel.de

Infos und Unterlagen zum Thema Lebensmittelverschwendung

Gerne finden Sie hier die Vereinbarung des BMEL und der teilnehmenden Verbände:

Darüber hinaus unterstützt der DEHOGA die Initiative der Foodbranche

Hier finden Sie auch die

Gebündelte Informationen zu den verschiedenen Kampagnen und Initiativen bietet die Kompetenzstelle Außer-Haus-Verpflegung, kurz KAHV, Plattform für Austausch und Dialog zur Reduktion unnötiger Verluste der Ressource Lebensmittel.

Vielfältige Tipps und anschauliche Hinweise für die gastgewerblichen Unternehmer finden sich zudem in der DEHOGA-Umweltbroschüre "Nachhaltiges Wirtschaften in Hotellerie und Gastronomie".

Leitfaden zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen im Cateringbereich

Lebensmittel haben einen bedeutenden ökologischen Rucksack. Ihre Erzeugung benötigt Fläche, verbraucht Wasser und emittiert Treibhausgase. Leider entstehen allein in Deutschland pro Jahr rund 6,7 Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle in den privaten Haushalten. Etwa ein Drittel aller im Außer-Haus-Verzehr hergestellten Speisen landen im Abfall.

Wie sich Lebensmittelabfälle beim Catering vermeiden lassen – ob auf Tagungen und Messen, privaten Feiern oder Firmenjubiläen – erläutert dieser Leitfaden des Umweltbundesamtes in Zusammenarbeit mit dem DEHOGA Bundesverband.

Den Leitfaden finden Sie hier.

Fakt ist: Die Reduzierung von Lebensmittelabfällen geht alle an. Politik, Wirtschaft und Verbraucher sind gleichermaßen gefordert. Machen auch Sie mit und engagieren sich gegen Lebensmittelverschwendung! Unnötige Lebensmittelabfälle gilt es zu vermeiden!