Deutscher Hotel- und Gaststättenverband e.V.
(DEHOGA Bundesverband)


Am Weidendamm 1 A, 10117 Berlin
Fon 030/72 62 52-0, Fax 030/72 62 52-42
info​[at]​dehoga.de, www.dehoga.de


Aktuelle DEHOGA-Umfrage: Jecken trotzen der Krise

Gastronomie zufrieden mit dem Karnevalsgeschäft / Aussichten mehr wolkig als heiter

(Berlin, 27. Februar 2009) Trotz Wirtschaftskrise haben sich die Jecken an Rhein und Main den Spaß am Feiern nicht nehmen lassen, so das Ergebnis einer am Freitag in Berlin vorgestellten Umfrage des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA Bundesverband). In der Bewertung des diesjährigen Karnevalsgeschäfts äußerten sich die Unternehmer ähnlich wie in den Vorjahren. Für drei Viertel verlief die am Mittwoch zu Ende gegangene Faschingszeit „zufriedenstellend“ (42,7 Prozent) bis „gut“ (33,7 Prozent).

Jeder vierte Gastronom (25,7 Prozent) begrüßte mehr Gäste als im Vorjahr. In 37,0 Prozent der Betriebe blieben die Gästezahlen konstant. Ebenso viele Wirte (37,3 Prozent) berichteten von einem rückläufigen Gästeaufkommen. Allerdings hat die Zahl der Umsatzverlierer zugenommen.

45,4 Prozent der Unternehmer mussten Einbußen hinnehmen – teilweise in Höhe von zehn bis 30 Prozent. Ein knappes Drittel (30,7 Prozent) verzeichnete stabile Erlöse, 23,9 Prozent setzten mehr um als 2008.
„Gerade in Krisenzeiten wächst das Bedürfnis abzuschalten“, erklärt Ernst Fischer, Präsident des DEHOGA Bundesverbandes, die vergleichsweise positiven Werte. „Angesichts täglich neuer Hiobsbotschaften in den Medien wollen die Menschen sich mal etwas gönnen und Spaß haben. Unsere Betriebe sind darauf bestens vorbereitet und bieten Urlaub vom Alltag.“ Und auch wenn nicht jeder Betrieb von der Faschingszeit profitieren könne, habe sich einmal mehr gezeigt, „dass die tollen Tage für die Branche ein wichtiger Umsatzbringer sind“, so der DEHOGA-Präsident.

Die Aussichten für das laufende Jahr sind allerdings mehr wolkig als heiter. Jeder zweite Unternehmer (50,1 Prozent) rechnet mit einem schlechteren Geschäft als im Vorjahr. Nur 14,7 Prozent der Gastronomen blicken optimistisch in die Zukunft und erwarten bessere Geschäfte.

„Vor diesem Hintergrund wird die Forderung der Branche nach Einführung des reduzierten Mehrwertsteuersatzes für die Gastronomie immer lauter“, berichtet Fischer. „Für 64,5 Prozent unserer Unternehmer ist die Senkung der Mehrwertsteuer das zentrale Anliegen, gefolgt von der Forderung nach niedrigeren Lohnzusatzkosten“, macht der DEHOGA-Präsident deutlich. Für viele Betriebe weiterhin ein großes Problem ist darüber hinaus das Rauchverbot. In der Nennung der gewünschten politischen Maßnahmen für 2009 rangiert die „Aufhebung des Rauchverbotes“ auf Platz drei.

An der DEHOGA-Umfrage zum Karnevalsgeschäft 2009 beteiligten sich insgesamt 617 Unternehmer.


Ihre Ansprechpartnerin:                    DOWNLOAD dieser Pressemitteilung 

Stefanie Heckel
Pressesprecherin
DEHOGA Bundesverband
Am Weidendamm 1A
10117 Berlin
Fon 030/72 62 52-32
Fax 030/72 62 52-42
Mobil 0171/4 44 13 63
heckel​[at]​dehoga.de
www.dehoga.de