Deutscher Hotel- und Gaststättenverband e.V.
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Nach Beschluss der Wirtschaftsministerkonferenz: DEHOGA und IHA unterstützen Forderungen nach tourismusfreundlicherer Sommerferienregelung

(Berlin, 10. Juni 2008) Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA Bundesverband) und der Hotelverband Deutschland (IHA) schließen sich der heutigen Forderung der Wirtschaftsministerkonferenz nach einer stärkeren Berücksichtigung der Belange des Tourismus bei der Sommerferienregelung für die Jahre 2011 bis 2017 an. Die Kultusministerkonferenz hatte am vergangenen Donnerstag die entsprechenden Termine veröffentlicht. Der gesamte Ferienzeitkorridor beträgt nur 82 bzw. 84 Tage, im Jahr 2014 gar nur 73 Tage. Zudem ist keine Entzerrung der Ferientermine der bevölkerungsreichen Bundesländer vorgesehen. Aus Sicht des DEHOGA Bundesverbandes und des Hotelverbandes ist aber neben der Ausweitung des Zeitraumes auf 82 bis 86 Tage vor allem eine Entzerrung der Ferientermine speziell der Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg dringend erforderlich.

„Es ist nicht nachvollziehbar, wieso die großen Bundesländer oft zeitgleich in die Ferien gehen sollen“, kritisiert DEHOGA-Präsident Ernst Fischer das Ansinnen der Kultusministerkonferenz. „Die Branche setzt darauf, dass der tourismuspolitische Sachverstand der Wirtschaftsminister Gehör findet und die großen Bundesländer mehr Flexibilität zeigen“, macht Fischer deutlich.

Eine verkürzte Hochsaison führt zu einer schlechteren Auslastung von Hotellerie und Gastronomie sowie einem steigenden Verkehrsaufkommen in der Hauptreisezeit und hemmt so den Tourismus.

„Es kommt vor allen Dingen auf die Entzerrung der Ferienzeiten der bevölkerungsstarken Bundesländer und somit auf einen ausgewogenen Kompromiss zwischen den Interessen der Ferienregionen auf der einen Seite und Stadt- und Tagungshotellerie sowie Kongress- und Messewirtschaft auf der anderen Seite an. Eine bessere Koordinierung der großen Bundesländer in einem Ferienkorridor von 82 bis 86 Tagen wäre ein fairer Kompromiss“, erklärt Fritz G. Dreesen, Vorsitzender des Hotelverbandes Deutschland (IHA).


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Stefanie Heckel
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