Deutscher Hotel- und Gaststättenverband e.V.
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Kandidat/in "Rummler, Bernd (AFD)"

Bundesland

  • Nordrhein-Westfalen

Wettbewerbsfähigkeit und Ertragskraft der Branche stärken

Befürworten Sie die Entfristung des reduzierten Mehrwertsteuersatzes für Speisen in Restaurants, weil das nur logisch, fair und konsequent ist?

Ja
Nein
keine Angabe

Als Koch und Hotelkaufmann kenne ich die Kostenstrukturen der Betriebe sehr genau. Die unterschiedliche Erhebung benachteiligt hier eine Branche, die viele Arbeitsplätze schafft und bevorteilt insbesondere ungesundes Fast-Food im "to go" Geschäft.

Rummler, Bernd (AFD)

Machen Sie sich stark für die Einbeziehung der Getränke in den reduzierten Mehrwertsteuersatz?

Ja
Nein
keine Angabe

Eine generelle Reduzierung von Getränken halte ich nicht für sinnvoll, jedoch sollten generell der reduzierte MWSt. Satz auf gesunde Getränke, z.B. wie Mineralwasser und Säfte wie bei Milch gelten. Dies dann selbstverständlich auch in den Restaurants.

Rummler, Bernd (AFD)

Sind Sie dafür, den einheitlichen reduzierten Mehrwertsteuersatz für Eintrittsgelder in Clubs und Discotheken einzuführen?

Ja
Nein
keine Angabe

Als AfD setzen wir uns insgesamt für die Senkung von Abgaben und Steuern, gerade für kleine und mittlere Einkommen und Betriebe ein.

Rummler, Bernd (AFD)

Betriebe bei Steuern und Abgaben entlasten

Werden Sie sich für die Ausweitung des Verlustrücktrags einsetzen?

Ja
Nein
keine Angabe

Insbesondere durch die Corona-Politik und den viel zu langen Lockdown sind viele Betriebe in Existenznot geraten. Daher ist ein verlängerter Rücktrag für viele Unternehmer die Chance eine drohende Schließung zu vermeiden. Hier müssen aber Betriebserhalt und Fortführung des Unternehmens eine Bedingung sein.

Rummler, Bernd (AFD)

Sehen Sie die Notwendigkeit, Impulse für verbesserte Abschreibungen zu schaffen?

Ja
Nein
keine Angabe

Wichtiger ist nach meiner Ansicht, dass gerade in Hotellerie und Gastgewerbe, mit den hohen Investitionen, die Unternehmer und Betrieb besseren Zugang zu Finanzierungen mit günstigen Konditionen bekommen.

Rummler, Bernd (AFD)

Machen Sie sich stark für eine Unternehmenssteuerreform, um die Gesamtbelastung auf 25 Prozent zu senken?

Ja
Nein
keine Angabe

Die AfD setzt sich insgesamt für niedrigere Steuern und Abgaben ein.

Rummler, Bernd (AFD)

Sind Sie dafür, den Solidaritätszuschlag für alle Zahler, einschließlich der Unternehmer, abzuschaffen?

Ja
Nein
keine Angabe

Werden Sie einer Anhebung des Spitzensteuersatzes eine Absage erteilen?

Ja
Nein
keine Angabe

Grundsätzlich braucht unser Steuersystem eine Reform. Neben einer Anhebung der Grundfreibeträge liegt der Spitzensteuersatz bei 42 Prozent und wird bereits ab einem Gehalt 57.919 Euro. Das Steuersystem muss vereinfacht und die Bemessungsgrenzen besser an die Inflation angepasst werden.

Rummler, Bernd (AFD)

Werden Sie sich gegen die Vermögensteuer aussprechen?

Ja
Nein
keine Angabe

Vermögenssteuern sind Substanzsteuern, die wir ablehnen.

Rummler, Bernd (AFD)

Beschäftigung und Ausbildung sichern und stärken

Werden Sie sich dafür einsetzen, dass die sachgrundlose Befristung von Arbeitsverhältnissen möglich bleibt?

Ja
Nein
keine Angabe

Um Missbrauch zu verhindern könnte man jedoch z.B. einen erhöhten Arbeitgeberanteil auf die Arbeitslosenversicherung einführen. Andererseits könnten Betriebe mit besonders langfristig laufenden Beschäftigungsverhältnissen dafür eine Entlastung erhalten.

Rummler, Bernd (AFD)

Machen Sie sich dafür stark, Minijobs zu erhalten und die Verdienstgrenze zu erhöhen und zu dynamisieren?

Ja
Nein
keine Angabe

Ja. Gerade in unteren Einkommensgruppen sind viele Menschen gezwungen durch einen Minijob aufzustocken. Viele Gastronomen sind auf diese Kräfte angewiesen. Jedoch sollten die pauschalierten Abgaben besser auf spätere Rentenansprüche der Mitarbeiter angerechnet werden.

Rummler, Bernd (AFD)

Sind Sie der Ansicht, dass Lohnpolitik nicht Sache des Staates ist, und werden Sie deshalb die Festsetzung der Mindestlohnhöhe auch weiterhin der Mindestlohnkommission überlassen?

Ja
Nein
keine Angabe

Noch besser wäre es, wenn wieder Tarifpartner von Arbeitnehmern und Arbeitgebern direkt faire Löhne vereinbaren und die Politik an dieser Stelle erst gar nicht eingreifen muss.

Rummler, Bernd (AFD)

Plädieren Sie dafür, das Arbeitszeitgesetz an die Lebenswirklichkeit anzupassen und zu flexibilisieren – am besten in Form der Umstellung von einer täglichen auf eine wöchentliche Höchstarbeitszeit?

Ja
Nein
keine Angabe

Aufgrund veränderter Lebenswirklichkeiten sind neue und flexiblere Arbeitszeitmodelle absolut wünschenswert. Gerade Gastronomie und Handel können mit ihren langen Öffnungs- und Betriebszeiten hier interessante Modelle für Mitarbeiter anbieten.

Rummler, Bernd (AFD)

Werden Sie sich gegen eine Steigerung der Sozialversicherungsbeiträge aussprechen?

Ja
Nein
keine Angabe

Abgaben und Steuern liegen mittlerweile bei über 52% und sind deutlich zu hoch.

Rummler, Bernd (AFD)

Positionieren Sie sich gegen einen Rechtsanspruch auf Homeoffice?

Ja
Nein
keine Angabe

Homeoffice mag in der ein oder anderen Branche funktionieren und Arbeitgeber sollten mit ihren Mitarbeitern über Möglichkeiten sprechen. Einen Rechtsanspruch lehne ich aber ab.

Rummler, Bernd (AFD)

Bekennen Sie sich zur starken Rolle der Tarifautonomie und lehnen Sie staatliche Eingriffe hier kategorisch ab?

Ja
Nein
keine Angabe

siehe meine Antwort zu Frage 3

Rummler, Bernd (AFD)

Werden Sie effektive und zielgerichtete Maßnahmen ergreifen zur Stärkung der beruflichen Bildung – über eine Entlastung und Unterstützung der Unternehmen, eine bessere Ausstattung der Schulen und durch eine zukunftsfähige Berufsorientierung?

Ja
Nein
keine Angabe

Viele Jahre habe ich selbst Köche ausgebildet. Im eigenen Betrieb und später in einer Bildungseinrichtung. Insbesondere braucht es in der Berufsschule für "schwächere" Auszubildende ein bessere, leistungsgerechtere Förderung. Auch die Abbruch- und die Durchfallquoten sprechen hier eine deutliche Sprache, zu viele Betriebe und Azubis sind mit den Rahmenbedingungen überfordert, bzw. unzufrieden.

Rummler, Bernd (AFD)

Werden Sie mit dazu beitragen, dass bei der Fachkräftezuwanderung Prozesse und Strukturen effizienter gestaltet werden?

Ja
Nein
keine Angabe

Die AfD forderte bereits 2013 ein Einwanderungsgesetz. Zuwanderung muss so geregelt sein, dass Menschen auch in unseren Arbeitsmarkt ihren Platz einnehmen können und für ihren Lebensunterhalt selbst aufkommen müssen.

Rummler, Bernd (AFD)

Sind Sie der Auffassung, dass Selbstständigen Wahlmöglichkeiten bei der Alterssicherung zur Verfügung stehen müssen?

Ja
Nein
keine Angabe

Unser aktuelles Rentensystem ist nicht mehr zeitgemäß und wird für breite Bevölkerungsschichten keine auskömmliche Altersversorgung mehr hervorbringen. Wir werden um eine grundlegende Reform nicht herumkommen.

Rummler, Bernd (AFD)

Bürokratieabbau beschleunigen

Sind Sie dafür, ein Belastungsmoratorium für das Gastgewerbe einzuführen?

Ja
Nein
keine Angabe

Immer mehr Verordnungen, Gesetze, Richtlinien, Dokumentationen, Audits, Zertifizierungen, ... bringen einen viel zu hohen Verwaltungsaufwand mit sich, der gerade für viele kleine und mittlere Gastronomen nicht mehr zu bewältigen ist. Nicht jede kleine Kneipe kann sich eine "Verwaltungsfachkraft" leisten.

Rummler, Bernd (AFD)

Werden Sie sich dafür einsetzen, den gesetzlichen Erfüllungsaufwand maßgeblich zu reduzieren und hier kluge Prioritäten zu setzen?

Ja
Nein
keine Angabe

Gesetze und Verordnungen müssen angemessen und Umsetzbar sein.

Rummler, Bernd (AFD)

Werden Sie Gesetze vor Inkrafttreten einem Praxis-Check unterziehen?

Ja
Nein
keine Angabe

Gesetze sollten im übrigen auch ein Ablaufdatum enthalten und automatisch auslaufen, wenn sie vorher nicht neu verabschiedet werden.

Rummler, Bernd (AFD)

Verbraucherschutz zielführend und rechtskonform gestalten

Werden Sie sich nachhaltig gegen Hygieneampeln, Smileys, Kontrollbarometer und Co. einsetzen?

Ja
Nein
keine Angabe

Selbstverständlich ist die Hygienekontrolle wichtig, auch wenn sie in vielen Betrieben "unbeliebt" ist. Allerdings sind Hygieneampeln geschäftsschädigend und wenn ein Betrieb tatsächlich den hygienischen Anforderungen nicht entspricht, dann gehört er geschlossen. Einen öffentlichen "Hygiene-Pranger" wegen leichter Verfehlungen z.B. einer defekten Kühlschrankdichtung, lehne ich ab.

Rummler, Bernd (AFD)

Digitalisierung vorantreiben und für fairen Wettbewerb sorgen

Werden Sie sich dafür einsetzen, dass in ganz Deutschland schnellstmöglich eine zukunftsfähige digitale Infrastruktur verfügbar ist, um die Chancen der Digitalisierung zu nutzen?

Ja
Nein
keine Angabe

Viele Bereiche im Oberbergischen Kreis, brauchen Dringend eine Anbindung, Insgesamt liegt Deutschland bei der Digitalisierung weit zurück. Neben der "Hardware" muss es großflächige Angebote für Fortbildungen geben, wie die Digitalisierung für den einzelnen nutzbar gemacht werden kann. Lieferando und Buchungsplattformen fordern hohe Provisionen, hier könnten gut geschulte Gastronomen mit lokalen Initiativenl einen wichtigen Gegenpol schaffen.

Rummler, Bernd (AFD)

Werden Sie für fairen Wettbewerb in der digitalen Welt sorgen – durch das Schaffen eines ordnungspolitischen Rahmens für die Plattformökonomie?

Ja
Nein
keine Angabe

Die digitale Welt, insbesondere im Bezug auf Werbung, ist fest in der Hand von google, Facebook, instagram und co. Hier ist einer der wenigen Bereiche, indem der Staat eingreifen und für einen Ausgleich zwischen der Übermacht der Internetkonzerne und dem kleinen Werber sorgen muss.

Rummler, Bernd (AFD)

Energie- und Klimapolitik praxis- und kostenverträglich gestalten

Werden Sie sich aktiv dafür einsetzen, dass die Energiekosten auch für die kleinen und mittleren Betriebe bezahlbar bleiben, indem Sie sich für eine Abschaffung der EEG-Umlage bzw. Senkung der Stromsteuer stark machen?

Ja
Nein
keine Angabe

Die AfD hat in ihrem Programm die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft im Blick. Die einseitige Subventionierung von Windparks und Solarstrom kostet den Bürger und die Betriebe nicht nur Milliarden, es schadet insgesamt der Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft.

Rummler, Bernd (AFD)

Sprechen Sie sich dafür aus, die Klimapolitik verlässlich, realistisch und unter der Berücksichtigung marktwirtschaftlicher Instrumente auszurichten?

Ja
Nein
keine Angabe

Vor allem müssen wir unsere Infrastruktur auf das sich ändernde Klima einstellen. Dazu gehört ein besserer Hochwasserschutz, die Renaturierung von Flüssen und Auen und eine Modernisierung unserer Kanalisation.

Rummler, Bernd (AFD)

Werden Sie bei Gesetzesvorhaben, die das Inverkehrbringen von Verpackungen betreffen, auch die Bedürfnisse und Besonderheiten des Gastgewerbes im Blick haben, um die Vorgaben praxistauglich und kostenneutral umzusetzen?

Ja
Nein
keine Angabe

Verpackungen müssen umweltfreundlicher und möglichst kompostierbar werden. Sie müssen aber auch verfügbar werden und hier sehe ich die Politik in der Pflicht entsprechend praktikable und bezahlbare Produkte zu fördern.

Rummler, Bernd (AFD)

Tourismuswirtschaft stärken und Planungssicherheit schaffen

Setzen Sie sich ein für die Verlängerung der Überbrückungshilfe III bis zum Jahresende?

Ja
Nein
keine Angabe

Die Gastronomie und Hotelerie wurde einseitig von der Regierung in den Lockdown geschickt und muss natürlich angemessen dafür entschädigt werden.

Rummler, Bernd (AFD)

Werden Sie sich dafür engagieren, dass der besondere Stellenwert der Tourismuswirtschaft als Leit- und Zukunftsbranche in der Politik noch stärker verankert wird?

Ja
Nein
keine Angabe

Deutschland behandelt den Tourismus stiefmütterlich. Mit rund 600000 Mitarbeitern ist die Gastronomie und Hotellerie schon jetzt ein wichtiger Wirtschaftsmotor in vielen Regionen. Daher werde ich mich dafür einsetzen, dass nach dem Vorbild von Österreich und der Schweiz die ganze Branche ein positiveres Image bekommt.

Rummler, Bernd (AFD)

Werden Sie sich für die dringend benötigte Erhöhung der Mittel für die Deutsche Zentrale für Tourismus stark machen?

Ja
Nein
keine Angabe

Aktuell sind mir die Mittel, die zur Verfügung stehen, nicht bekannt. Durch den Besuch vieler Tourismusmessen, auch international, sehe ich aber weniger ein Problem in den Standgrößen als vielmehr im gesamten, oft nicht einheitlichen und viel zu passivem auftreten. Dazu gepaart mit einer starken Abgrenzung einzelner Regionen und Bundesländer. Hier braucht es gegen die vielen Mitbewerber insgesamt mutigere und kreativere Konzepte um den Tourismus in Deutschland insgesamt zu einer Marke zu machen.

Rummler, Bernd (AFD)