Deutscher Hotel- und Gaststättenverband e.V.
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Durch die Politik der letzten Monate ist großer wirtschaftlicher Schaden entstanden, da viele Betriebe von der Regierung gegen die Wand gefahren worden sind. Obwohl die Hygienekonzepte durchdacht waren und funktioniert haben. Es sollten auch die Kredite erlassen werden.
Erst wenn sich die Gastronomie grundlegend erholt hat, kann über den Mehrwertsteuersatz neu diskutiert werden. Davon sind wir aber meilenweit entfernt.
Technik, Brandschutz und Kundenwerbung müssen bezahlt werden. Der reduzierte Mehrwertsteuersatz trägt auch mit dazu bei, dass die Betriebe wirtschaftlich gestärkt werden und Tausende Arbeitsplätze erhalten bleiben.
Mit durchdachten Konzepten für die Gastronomie wären wir nicht so weit gekommen.
So zum Beispiel für digitale Anschaffungen wie Hardware und Software.
Die Steuerlast ist für Unternehmen in Deutschland auf ein Rekordhoch gestiegen. Die Unternehmen zahlen mehr Steuern als je zuvor. Deshalb ist es längst überfällig, Steuern zu senken. Andere Industriestaaten schaffen hohe steuerliche Anreize für die Unternehmen. In Deutschland wurde noch nicht auf die hohen steuerlichen Belastungen der Unternehmen reagiert. Angesichts weltweit wachsender politischer und wirtschaftlicher Unsicherheit muss die Politik handeln. Überall in der EU sinken die Steuern für Unternehmen, etwa in Frankreich oder in Griechenland. Deutschland entwickelt sich vom Hoch- zum Höchststeuerland. Seit zehn Jahren gab es keine nennenswerte Steuerstrukturreform mehr mit Entlastungen für Unternehmen, stattdessen etliche Mehrbelastungen.
Das ist eine Frage der Gerechtigkeit und der Glaubwürdigkeit. Wenn dem Staat Geld fehlt, müssen die Politiker die Strukturen verschlanken und Bürokratie abbauen.
Eine Vermögenssteuer schadet Unternehmen, die aus eigener Kraft investieren müssen. Landwirte könnten gezwungen sein, Land zu verkaufen. Aber auch Privatleute müssen vor einer verfassungswidrigen Substanzsteuer geschützt werden.
Nur so kann der Unternehmer flexibel handeln, wenn der betriebliche Bedarf an Arbeitsleistung nur vorübergehend besteht. Wenn ein größeres Unternehmen ein anderes Unternehmen mit der Verpflegung beauftragt und mit dem Stammpersonal lässt sich der Auftrag nicht bewältigen, müssen für den Auftrag zusätzliche Arbeitskräfte eingestellt werden.
Ja\Nein. Wegen der Altersabsicherung sollten möglichst viele Menschen einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachgehen.
Jedes Unternehmen wirtschaftet anders. Deshalb sollte nicht die Mindestlohnkommission entscheiden. Der Mindestlohn, der immer wieder neu festgesetzt wird, wird auch gleich an die Verbraucher weitergeben und belastet den Durchschnittsverdiener.
Die Arbeitszeit kann in einem Arbeitsvertrag vereinbart werden.
Es sollte erst mal die Ursache geprüft werden, warum die Sozialversicherungsbeiträge steigen sollen.
Das ist heutzutage oftmals gängige Praxis und braucht keine gesetzliche Regelung. Betriebe sind zu unterschiedlich, um alles zu vereinheitlichen.
Tarifautonomie sichert den sozialen Frieden und gilt als eine tragende Säule der sozialen Marktwirtschaft. Die Tarifverträge sollen zwischen Arbeitergebern und Arbeitnehmern ohne Eingriff der Politik ausgehandelt werden.
An den Schulen kann ein Terminal aufgebaut werden, um sich über die Berufe zu informieren. Hier würde ich spezielle Werbung für Handwerk und Gastronomie einbauen. Zusätzlich kann in Zusammenarbeit mit dem Arbeitscenter regelmäßig Vorort eine Informationsveranstaltung stattfinden.
Wir müssen erst der Fachkräfteabwanderung entgegenwirken, dann können wir uns dem Thema Fachkräftezuwanderung widmen. Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz muss auf den Prüfstand, hier kann ein Punktesystem helfen.
Durch Steuererleichterungen, für die ich mich einsetze, muss jeder in der Lage sein, in die gesetzliche Rentenversicherung einzuzahlen, um später nicht in Armut zu verfallen. Eine zusätzliche Alterssicherung kann angeboten werden.
Das kostet den Staat nichts. Es muss eine Anpassung von Rechtsvorschriften und eine kritische Überprüfung von bereits geplanten bürokratischen Vorhaben vorgenommen werden. Lieferungen sollten nicht an bestimmte Zeiten gebunden werden.
Nur mit Prioritäten und mit Expertisen von den Unternehmen kann ich effektiver wirtschaften.
Unbedingt. Nur so können Gesetze funktionieren.
Die Wirtschaft hat stets durchdachte und funktionierende Hygienekonzepte präsentiert. Ein Hygienekonzept reicht vollkommen aus.
Wir müssen zuerst das Funknetz flächendeckend ausbauen. Danach erarbeiten wir ein Konzept für digitale Lösungen in den Kommunen. Es ist sinnlos, Gelder nach dem Gießkannenprinzip auszuschütten, wenn die Umsetzung nicht gelingt und leistungsfähiges Internet an den Schulen fehlt.
Dadurch können Unternehmen ihren Umsatz steigern, Aufwand und Kosten reduzieren und gleichzeitig ihre Zielgruppen leichter erreichen. Ich würde hier eine Digitalstrategie entwickeln und diese auf verschiedene Unternehmen übertragen. Der Aufwand mit dem Datenschutz und der IT-Sicherheit kann nicht jedem Unternehmen selbst überlassen bleiben.
Selbstverständlich! Das steht auch im Grundsatzprogramm der AfD. Die Energiewende der Regierung ist krachend gescheitert. Denken Sie auch an die zusätzlichen Kosten, welche durch Verteuerung und finale Abschaffung des Diesel- und Verbrennungsmotors auf uns zukommen!
Das Klima der Erde hat sich schon immer verändert. Deshalb sind Panikmache und Hysterie völlig unangemessen. Wir sollten sparsam mit Ressourcen umgehen, ohne die deutsche Industrie zu gefährden. Die sinnlose Energiewende der Regierung zerstört unseren Wohlstand. Windräder sind nicht die Lösung.
Das ist für jeden Politiker selbstverständlich, dem Leistungsfähigkeit und Wohlstand wichtiger ist als Ideologie.
Den Tourismus zu unterstützen ist immer eine wichtige Aufgabe, da auch zusätzlich die Gastronomie und Hotels gefördert werden müssen. Es sollte nicht nur bis zum Jahresende unterstützt werden, sondern noch weitere Monate, bis die finanzielle Lage der Geschädigten wieder ausgeglichen ist. Es kann nicht sein, dass für Andere in der EU Hilfen zur Verfügung gestellt werden, während unsere Branche ums Überleben kämpfen muss.
Der Tourismus ist ein wichtiger kultureller Faktor in jedem Bundesland. Viele Arbeitsplätze sind von ihm abhängig.
Deutschland im Juni 2021: 39 % weniger Übernachtungen als im Juni des Vorkrisenjahres 2019. Der Tourismus muss noch mehr gefördert werden als bisher. In Altensteig etwa ist der Tourismus immer mehr vernachlässigt worden.