Deutscher Hotel- und Gaststättenverband e.V.
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Nein. Auch eine Reduzierung der Mehrwertsteuer hat keinem etwas gebracht, außer enorme Steuerausfälle auf staatlicher Seite. Der Effekt auf den Einzelnen war marginal. Eine gezielte direkte Hilfe an bedürftige Betriebe in größerer Höhe würde weit mehr bringen, als die Steuerentlastung großer Ketten, die den Hauptteil ihres Umsatzes im Außerhausverkauf erzielen und erzielten. Zudem sollte die Gastronomie an Ihrem Status als Arbeitgeber im Niedriglohnsektor arbeiten, denn "Essen gehen" ist nur mit gutem Lohn möglich, was vielen kleinen Betriebe besonders in ländlichen Regionen vor den Ruine stellt.
Grundsätzlich sind Lebensmittel und besonders alkoholische Getränke in Deutschland so günstig wie in keinem anderen westeuropäischen Land. Allein zugunsten einer Lenkungsfunktion sollte die Politik ins Auge fassen ungesunde und suchtgefährdende Getränke höher zu besteuern (bzgl. Zucker oder Alkohol) Wasser könnte in diesem Zusammenhang als Grundrecht kostenfrei mitfinanziert und Angeboten werden, wie Platiktüten beim Obst ;)
Ein reduzierter Steuersatz würde auch hier nur einen kleinen Effekt auf Anbieter im ländlichen Regionen haben. Direkte Hilfen ohne Gießkannenprinzip wäre der verantwortungsbewusste Umgang mit unseren Steuergeldern.
Nein. Ein Gesetz, dass Verpächtern verbietet die Pacht zu kassieren wäre wesentlich zweckmäßiger. In diesem Szenario wäre kaum ein Verpächter in existentielle Not gekommen.
Abschreibungsmöglichkeiten gibt es heute schon genug.
Eine Unternehmenssteuerreform wäre trotzdem gut, aber nicht um den Anteil von Gewinnabgaben für Schulen und andere staatliche Aufgaben zu senken, sondern alle endlich mal zu gleichen Teilen zu belasten. Es ist unsäglich, dass jeder kleine Cocktailunternehmer, wie ich, brav Steuern zahlt und große Konzerne wie Starbucks noch das Geld zurückbekommen. Steuern müssen da bezahlt werden, wo Umsätze generiert werden!
Solidarität muss von allen einfordert werden! Geringverdiener haben noch nie einen Soli bezahlt und wer nicht mehr weiß wohin mit dem Geld, soll jetzt noch weiter entlastet werden. Nein danke!
Eine solidarische Gesellschaft ist nur mit einem starken handlungsfähigen Staat möglich, der Zukunftsinvestitionen anschiebt und Infrastruktur leisten kann. Sich vom Wohlwollen einiger reicher Menschen abhängig zu machen ist schon in vergangenen Jahrhunderten nicht wirklich gut gegangen. Für keinen
Lt. Statistik gibt es in der Anhängerschaft aller Parteien eine absolute Mehrheit für die Einführung einer Vermögenssteuer. Wenn diese nicht kommt, zeigt sie eigentlich nur einen viel zu großen Einfluss der Lobby auf die Volksvertreter
Unser Arbeitsgesetz bietet ausreichend Spielraum für die Beendigung von Arbeitsverhältnissen. Existentielle Planungssicherheit für den/die Beschäftigte/n steht über diesen zusätzlichen Freizügen
Zuverdienstmöglichkeiten sind wichtig und die Verdienstgrenze sollte auch noch höher sein. Wo es möglich ist, sollte es aber immer um sozialversicherungspflichtige Stellen gehen
"Ich zahle nicht gute Löhne, weil ich viel Geld habe, sondern ich habe viel Geld, weil ich gute Löhne zahle" Leider hat sich diese Ansicht von Robert Bosch (1861-1942) nicht durchgesetzt, deshalb sollte der Staat unbedingt Lohnpolitik betreiben.
Wenn es um eine Flexibilisierung für den Arbeitnehmer ginge gut, aber ich glaube das war nicht ihr Gedanke ;)
Man sollte mal gucken, wofür die Beiträge ausgegeben werden, dann könnte man sicherlich mal weiter schauen
Homeoffice ist nicht für alle Berufsgruppen möglich. Einen Anspruch gesetzlich zu fixieren ist eine interessante Aufgabe.
Die Gastronomie bräuchte starke Tarifverträge. Die Angestellten haben für die harte Arbeit weit mehr verdient als Mindestlohn und schlechte Arbeitsbedingungen in den meisten Fällen!
Eine zukunftsfähige Berufsorientierung errreichen Sie am ehesten durch vorher genannten gute Löhne und Arbeitsbedingungen. Durch zusätzliche schulische Bildung kann die Berufung Gastronomie, dann auch wieder zum Beruf werden
Wir haben eine starken Bedarf in vielen handwerklichen Berufen, daher werden wir uns bei weitem nicht nur für das Abwerben von Fachkräften einsetzen, sondern auch für die ZUwanderung ungelernter Kräfte, die eine gut aufgestellte Gastronomie mit den richtigen Strukturen dann anwerben kann.
Zu einer solidarischen Gesellschaft braucht es den Beitrag aller auch bei der Rente
Eine Stundung oder eine anteilige Zahlung von Pachten ist angemessen. Hier muss der Gesetzgeber nacharbeiten, damit Lasten fair verteilt werden, nicht nur zu Lasten des Steuerzahlers
Einige bürokratische Vorgaben können sicherlich abgebaut werden (Bonpflicht). Der Staat sollte sich allerdings auch viel mehr um die kleineren Betriebe kümmern, denn diese werden am meisten von der Bürokratie zu Boden gedrückt. Damit diese sich wieder mit dem beschäftigen können was sie lieben
Unnütze oder unwirksame Gesetze können zurück genommen werden. Häufig fehlt leider dafür auch der Willen auch zu einer Reformierung unseres Grundgesetzes mit Gesetzen, die vielleicht noch nach dem Krieg zeitgemäß waren, heute aber nicht mehr.
Verbraucherbewertungen erfolgen immer noch am meisten aus den persönlichen Erfahrungen der Bürger. So können schwarze Schafe geschwächt und gute Betriebe gestärkt werden.
Alle Unternehmen sollten zur effiktiven Erfüllung ihrer betrieblichen Abläufe eine gute digitale Infrastrruktur vorfinden. Am Gast und für das Personal im Service könnte für ein gutes Trinkgeld und die Auszeit aus dem digitalen Highspeed allerdings das Motto "Back to the Basics" interessant sein.
Jeder Betrieb sollte gleichermaßen Möglichkeit haben sein Angebot pfeilzubieten. Besonders gegenüber großen Konzernen auf dem Markt.
Eine Abschaffung ist der völlig falsche Weg. Damit es für die kleinen und mittleren bezahlbar bleibt oder sogar günstiger wird, braucht es eine gerechte Verteilung nach Verbrauch. Wenn große Energieverbraucher endlich zahlen, werden vor allem Kleine, Mittlere und wir alle als Steuerzahler entlastet.
Kann es Marktwirtschaft ohne ein überlebensfähiges Klima auf der Erde geben? Klimapolitik hat absoluten Vorrang. Wir achten allerdings darauf, dass Maßnahmen von allen Schultern gerecht getragen werden. So muss am Ende niemand durch das Raster fallen.
Verpackungen sind von allen Unternehmen entsprechend einzupreisen. Auch hier hat Klimaschutz absoluten Vorrang. Die Politik muss endlich handeln
Aber bitte zielgerichtet und nicht mit der Gießkanne! Auch die Unternehmen brauchen Sicherheit.
Tourismus hat einen hohen Stellenwert und ist für einen kulturellen Austausch sehr wichtig. Allerdings sollten Kommunen gestärkt werden in Ihrem Umgang mit Tourismus, damit sie nicht irgendwann in Ihren eigenen Betonwüsten stehen in der nächsten Krise und die Anwohner der Regionen nicht die Akzeptanz in den Tourismus vor Ort verlieren.
Aktuell sehe ich keine Notwendigkeit. Darüber wäre im Detail zu diskutieren