Deutscher Hotel- und Gaststättenverband e.V.
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Kandidat/in "Dobrowolski, Tom (Linke)"

Bundesland

  • Niedersachsen

Wettbewerbsfähigkeit und Ertragskraft der Branche stärken

Befürworten Sie die Entfristung des reduzierten Mehrwertsteuersatzes für Speisen in Restaurants, weil das nur logisch, fair und konsequent ist?

Ja
Nein
keine Angabe

Nein. Auch eine Reduzierung der Mehrwertsteuer hat keinem etwas gebracht, außer enorme Steuerausfälle auf staatlicher Seite. Der Effekt auf den Einzelnen war marginal. Eine gezielte direkte Hilfe an bedürftige Betriebe in größerer Höhe würde weit mehr bringen, als die Steuerentlastung großer Ketten, die den Hauptteil ihres Umsatzes im Außerhausverkauf erzielen und erzielten. Zudem sollte die Gastronomie an Ihrem Status als Arbeitgeber im Niedriglohnsektor arbeiten, denn "Essen gehen" ist nur mit gutem Lohn möglich, was vielen kleinen Betriebe besonders in ländlichen Regionen vor den Ruine stellt.

Dobrowolski, Tom (Linke)

Machen Sie sich stark für die Einbeziehung der Getränke in den reduzierten Mehrwertsteuersatz?

Ja
Nein
keine Angabe

Grundsätzlich sind Lebensmittel und besonders alkoholische Getränke in Deutschland so günstig wie in keinem anderen westeuropäischen Land. Allein zugunsten einer Lenkungsfunktion sollte die Politik ins Auge fassen ungesunde und suchtgefährdende Getränke höher zu besteuern (bzgl. Zucker oder Alkohol) Wasser könnte in diesem Zusammenhang als Grundrecht kostenfrei mitfinanziert und Angeboten werden, wie Platiktüten beim Obst ;)

Dobrowolski, Tom (Linke)

Sind Sie dafür, den einheitlichen reduzierten Mehrwertsteuersatz für Eintrittsgelder in Clubs und Discotheken einzuführen?

Ja
Nein
keine Angabe

Ein reduzierter Steuersatz würde auch hier nur einen kleinen Effekt auf Anbieter im ländlichen Regionen haben. Direkte Hilfen ohne Gießkannenprinzip wäre der verantwortungsbewusste Umgang mit unseren Steuergeldern.

Dobrowolski, Tom (Linke)

Betriebe bei Steuern und Abgaben entlasten

Werden Sie sich für die Ausweitung des Verlustrücktrags einsetzen?

Ja
Nein
keine Angabe

Nein. Ein Gesetz, dass Verpächtern verbietet die Pacht zu kassieren wäre wesentlich zweckmäßiger. In diesem Szenario wäre kaum ein Verpächter in existentielle Not gekommen.

Dobrowolski, Tom (Linke)

Sehen Sie die Notwendigkeit, Impulse für verbesserte Abschreibungen zu schaffen?

Ja
Nein
keine Angabe

Abschreibungsmöglichkeiten gibt es heute schon genug.

Dobrowolski, Tom (Linke)

Machen Sie sich stark für eine Unternehmenssteuerreform, um die Gesamtbelastung auf 25 Prozent zu senken?

Ja
Nein
keine Angabe

Eine Unternehmenssteuerreform wäre trotzdem gut, aber nicht um den Anteil von Gewinnabgaben für Schulen und andere staatliche Aufgaben zu senken, sondern alle endlich mal zu gleichen Teilen zu belasten. Es ist unsäglich, dass jeder kleine Cocktailunternehmer, wie ich, brav Steuern zahlt und große Konzerne wie Starbucks noch das Geld zurückbekommen. Steuern müssen da bezahlt werden, wo Umsätze generiert werden!

Dobrowolski, Tom (Linke)

Sind Sie dafür, den Solidaritätszuschlag für alle Zahler, einschließlich der Unternehmer, abzuschaffen?

Ja
Nein
keine Angabe

Solidarität muss von allen einfordert werden! Geringverdiener haben noch nie einen Soli bezahlt und wer nicht mehr weiß wohin mit dem Geld, soll jetzt noch weiter entlastet werden. Nein danke!

Dobrowolski, Tom (Linke)

Werden Sie einer Anhebung des Spitzensteuersatzes eine Absage erteilen?

Ja
Nein
keine Angabe

Eine solidarische Gesellschaft ist nur mit einem starken handlungsfähigen Staat möglich, der Zukunftsinvestitionen anschiebt und Infrastruktur leisten kann. Sich vom Wohlwollen einiger reicher Menschen abhängig zu machen ist schon in vergangenen Jahrhunderten nicht wirklich gut gegangen. Für keinen

Dobrowolski, Tom (Linke)

Werden Sie sich gegen die Vermögensteuer aussprechen?

Ja
Nein
keine Angabe

Lt. Statistik gibt es in der Anhängerschaft aller Parteien eine absolute Mehrheit für die Einführung einer Vermögenssteuer. Wenn diese nicht kommt, zeigt sie eigentlich nur einen viel zu großen Einfluss der Lobby auf die Volksvertreter

Dobrowolski, Tom (Linke)

Beschäftigung und Ausbildung sichern und stärken

Werden Sie sich dafür einsetzen, dass die sachgrundlose Befristung von Arbeitsverhältnissen möglich bleibt?

Ja
Nein
keine Angabe

Unser Arbeitsgesetz bietet ausreichend Spielraum für die Beendigung von Arbeitsverhältnissen. Existentielle Planungssicherheit für den/die Beschäftigte/n steht über diesen zusätzlichen Freizügen

Dobrowolski, Tom (Linke)

Machen Sie sich dafür stark, Minijobs zu erhalten und die Verdienstgrenze zu erhöhen und zu dynamisieren?

Ja
Nein
keine Angabe

Zuverdienstmöglichkeiten sind wichtig und die Verdienstgrenze sollte auch noch höher sein. Wo es möglich ist, sollte es aber immer um sozialversicherungspflichtige Stellen gehen

Dobrowolski, Tom (Linke)

Sind Sie der Ansicht, dass Lohnpolitik nicht Sache des Staates ist, und werden Sie deshalb die Festsetzung der Mindestlohnhöhe auch weiterhin der Mindestlohnkommission überlassen?

Ja
Nein
keine Angabe

"Ich zahle nicht gute Löhne, weil ich viel Geld habe, sondern ich habe viel Geld, weil ich gute Löhne zahle" Leider hat sich diese Ansicht von Robert Bosch (1861-1942) nicht durchgesetzt, deshalb sollte der Staat unbedingt Lohnpolitik betreiben.

Dobrowolski, Tom (Linke)

Plädieren Sie dafür, das Arbeitszeitgesetz an die Lebenswirklichkeit anzupassen und zu flexibilisieren – am besten in Form der Umstellung von einer täglichen auf eine wöchentliche Höchstarbeitszeit?

Ja
Nein
keine Angabe

Wenn es um eine Flexibilisierung für den Arbeitnehmer ginge gut, aber ich glaube das war nicht ihr Gedanke ;)

Dobrowolski, Tom (Linke)

Werden Sie sich gegen eine Steigerung der Sozialversicherungsbeiträge aussprechen?

Ja
Nein
keine Angabe

Man sollte mal gucken, wofür die Beiträge ausgegeben werden, dann könnte man sicherlich mal weiter schauen

Dobrowolski, Tom (Linke)

Positionieren Sie sich gegen einen Rechtsanspruch auf Homeoffice?

Ja
Nein
keine Angabe

Homeoffice ist nicht für alle Berufsgruppen möglich. Einen Anspruch gesetzlich zu fixieren ist eine interessante Aufgabe.

Dobrowolski, Tom (Linke)

Bekennen Sie sich zur starken Rolle der Tarifautonomie und lehnen Sie staatliche Eingriffe hier kategorisch ab?

Ja
Nein
keine Angabe

Die Gastronomie bräuchte starke Tarifverträge. Die Angestellten haben für die harte Arbeit weit mehr verdient als Mindestlohn und schlechte Arbeitsbedingungen in den meisten Fällen!

Dobrowolski, Tom (Linke)

Werden Sie effektive und zielgerichtete Maßnahmen ergreifen zur Stärkung der beruflichen Bildung – über eine Entlastung und Unterstützung der Unternehmen, eine bessere Ausstattung der Schulen und durch eine zukunftsfähige Berufsorientierung?

Ja
Nein
keine Angabe

Eine zukunftsfähige Berufsorientierung errreichen Sie am ehesten durch vorher genannten gute Löhne und Arbeitsbedingungen. Durch zusätzliche schulische Bildung kann die Berufung Gastronomie, dann auch wieder zum Beruf werden

Dobrowolski, Tom (Linke)

Werden Sie mit dazu beitragen, dass bei der Fachkräftezuwanderung Prozesse und Strukturen effizienter gestaltet werden?

Ja
Nein
keine Angabe

Wir haben eine starken Bedarf in vielen handwerklichen Berufen, daher werden wir uns bei weitem nicht nur für das Abwerben von Fachkräften einsetzen, sondern auch für die ZUwanderung ungelernter Kräfte, die eine gut aufgestellte Gastronomie mit den richtigen Strukturen dann anwerben kann.

Dobrowolski, Tom (Linke)

Sind Sie der Auffassung, dass Selbstständigen Wahlmöglichkeiten bei der Alterssicherung zur Verfügung stehen müssen?

Ja
Nein
keine Angabe

Zu einer solidarischen Gesellschaft braucht es den Beitrag aller auch bei der Rente

Dobrowolski, Tom (Linke)

Bürokratieabbau beschleunigen

Sind Sie dafür, ein Belastungsmoratorium für das Gastgewerbe einzuführen?

Ja
Nein
keine Angabe

Eine Stundung oder eine anteilige Zahlung von Pachten ist angemessen. Hier muss der Gesetzgeber nacharbeiten, damit Lasten fair verteilt werden, nicht nur zu Lasten des Steuerzahlers

Dobrowolski, Tom (Linke)

Werden Sie sich dafür einsetzen, den gesetzlichen Erfüllungsaufwand maßgeblich zu reduzieren und hier kluge Prioritäten zu setzen?

Ja
Nein
keine Angabe

Einige bürokratische Vorgaben können sicherlich abgebaut werden (Bonpflicht). Der Staat sollte sich allerdings auch viel mehr um die kleineren Betriebe kümmern, denn diese werden am meisten von der Bürokratie zu Boden gedrückt. Damit diese sich wieder mit dem beschäftigen können was sie lieben

Dobrowolski, Tom (Linke)

Werden Sie Gesetze vor Inkrafttreten einem Praxis-Check unterziehen?

Ja
Nein
keine Angabe

Unnütze oder unwirksame Gesetze können zurück genommen werden. Häufig fehlt leider dafür auch der Willen auch zu einer Reformierung unseres Grundgesetzes mit Gesetzen, die vielleicht noch nach dem Krieg zeitgemäß waren, heute aber nicht mehr.

Dobrowolski, Tom (Linke)

Verbraucherschutz zielführend und rechtskonform gestalten

Werden Sie sich nachhaltig gegen Hygieneampeln, Smileys, Kontrollbarometer und Co. einsetzen?

Ja
Nein
keine Angabe

Verbraucherbewertungen erfolgen immer noch am meisten aus den persönlichen Erfahrungen der Bürger. So können schwarze Schafe geschwächt und gute Betriebe gestärkt werden.

Dobrowolski, Tom (Linke)

Digitalisierung vorantreiben und für fairen Wettbewerb sorgen

Werden Sie sich dafür einsetzen, dass in ganz Deutschland schnellstmöglich eine zukunftsfähige digitale Infrastruktur verfügbar ist, um die Chancen der Digitalisierung zu nutzen?

Ja
Nein
keine Angabe

Alle Unternehmen sollten zur effiktiven Erfüllung ihrer betrieblichen Abläufe eine gute digitale Infrastrruktur vorfinden. Am Gast und für das Personal im Service könnte für ein gutes Trinkgeld und die Auszeit aus dem digitalen Highspeed allerdings das Motto "Back to the Basics" interessant sein.

Dobrowolski, Tom (Linke)

Werden Sie für fairen Wettbewerb in der digitalen Welt sorgen – durch das Schaffen eines ordnungspolitischen Rahmens für die Plattformökonomie?

Ja
Nein
keine Angabe

Jeder Betrieb sollte gleichermaßen Möglichkeit haben sein Angebot pfeilzubieten. Besonders gegenüber großen Konzernen auf dem Markt.

Dobrowolski, Tom (Linke)

Energie- und Klimapolitik praxis- und kostenverträglich gestalten

Werden Sie sich aktiv dafür einsetzen, dass die Energiekosten auch für die kleinen und mittleren Betriebe bezahlbar bleiben, indem Sie sich für eine Abschaffung der EEG-Umlage bzw. Senkung der Stromsteuer stark machen?

Ja
Nein
keine Angabe

Eine Abschaffung ist der völlig falsche Weg. Damit es für die kleinen und mittleren bezahlbar bleibt oder sogar günstiger wird, braucht es eine gerechte Verteilung nach Verbrauch. Wenn große Energieverbraucher endlich zahlen, werden vor allem Kleine, Mittlere und wir alle als Steuerzahler entlastet.

Dobrowolski, Tom (Linke)

Sprechen Sie sich dafür aus, die Klimapolitik verlässlich, realistisch und unter der Berücksichtigung marktwirtschaftlicher Instrumente auszurichten?

Ja
Nein
keine Angabe

Kann es Marktwirtschaft ohne ein überlebensfähiges Klima auf der Erde geben? Klimapolitik hat absoluten Vorrang. Wir achten allerdings darauf, dass Maßnahmen von allen Schultern gerecht getragen werden. So muss am Ende niemand durch das Raster fallen.

Dobrowolski, Tom (Linke)

Werden Sie bei Gesetzesvorhaben, die das Inverkehrbringen von Verpackungen betreffen, auch die Bedürfnisse und Besonderheiten des Gastgewerbes im Blick haben, um die Vorgaben praxistauglich und kostenneutral umzusetzen?

Ja
Nein
keine Angabe

Verpackungen sind von allen Unternehmen entsprechend einzupreisen. Auch hier hat Klimaschutz absoluten Vorrang. Die Politik muss endlich handeln

Dobrowolski, Tom (Linke)

Tourismuswirtschaft stärken und Planungssicherheit schaffen

Setzen Sie sich ein für die Verlängerung der Überbrückungshilfe III bis zum Jahresende?

Ja
Nein
keine Angabe

Aber bitte zielgerichtet und nicht mit der Gießkanne! Auch die Unternehmen brauchen Sicherheit.

Dobrowolski, Tom (Linke)

Werden Sie sich dafür engagieren, dass der besondere Stellenwert der Tourismuswirtschaft als Leit- und Zukunftsbranche in der Politik noch stärker verankert wird?

Ja
Nein
keine Angabe

Tourismus hat einen hohen Stellenwert und ist für einen kulturellen Austausch sehr wichtig. Allerdings sollten Kommunen gestärkt werden in Ihrem Umgang mit Tourismus, damit sie nicht irgendwann in Ihren eigenen Betonwüsten stehen in der nächsten Krise und die Anwohner der Regionen nicht die Akzeptanz in den Tourismus vor Ort verlieren.

Dobrowolski, Tom (Linke)

Werden Sie sich für die dringend benötigte Erhöhung der Mittel für die Deutsche Zentrale für Tourismus stark machen?

Ja
Nein
keine Angabe

Aktuell sehe ich keine Notwendigkeit. Darüber wäre im Detail zu diskutieren

Dobrowolski, Tom (Linke)