Deutscher Hotel- und Gaststättenverband e.V.
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Eine Einbeziehung der Eintrittsgelder in den reduzierten Satz würde Probleme und Ansprüche anderer Branchen auf den Plan rufen. So könnten z.B. Freizeitparks argumentieren, dass Eintrittsgelder auch für sie reduziert werden müssten. Eine derartige Reduzierung würde aber Steuersenkungen für Privatpersonen gefährden und ist deshalb aus meiner Sicht schlicht nicht möglich. Hier sollten andere Möglichkeiten gesucht und genutzt werden um den Clubs und Diskotheken beim Neustart zu helfen.
Mit dem Wegfall des Solidaritätszuschlags und einer Anpassung der MWSt sollte die Gesamtbelastung bereits in diese Richtung tendieren. Sollten weitere Schritte nötig sein um die Unternehmenssteuer auf 25% zu senken würde ich diese zur zweiten Hälfte der Legislaturperiode umsetzen wollen.
Ich stelle mich persönlich gegen einen allgemeinen Anspruch auf Homeoffice befürworte aber einen Rechtsanspruch auf Homeoffice für Branchen/Arbeitsplätze bei denen Homeoffice Sinn macht. Ein Bauarbeiter kann ebenso wie ein Kellner seinen Beruf im Homeoffice nicht ausüben und sollte daher auch keinen Ansdpruch darauf erhalten, während dies bei Bürokräften nicht der Fall ist. Eine entsprechende gesetzliche Regelung müsste dies in Betracht ziehen um meine Zustimmung zu erhalten.
Bereits beschlossene Gesetzte auszusetzen ist praktisch schwer umsetzbar, ein Moratorium würde dies aber einschließen. Ein Moratorium für Gesetze die in der kommenden Legislaturperiode beschlossen werden könnte ich jedoch unterstützen.
Ich bin generell der Meinung, dass die Energiepolitik in Deutschland einmal komplett nue durchdacht werden muss. Unser Strom ist nicht nur einer der teuersten in Europa er hat zusätzlich leider auch einen vergleichsweise hohen CO2-Ausstoß. Das bisherige Konzept erachte ich für gescheitert, in wie weit die EEG-Umlage und Stromsteuer bei einem neu erarbeiteten Konzept wegfallen würden kann ich nicht versprechen und werde hier daher keine Angabe machen.
Die genaue Ausgestaltung dieser Stärkung wäre auszuhandeln. Ein parlamentarischer Staatssekretär ist ein guter Denkanstoß, es besteht aber auch die Möglichkeit den Tourismus zu einer eigenen Abteilung zu machen oder eine neue Bundesbehörde einzurichten. Insofern gilt es hier zu prüfen, welches die beste Möglichkeit ist.